2002-140

Die Verfügbarkeit gut qualifizierter Arbeitskräfte ist nach eigenen Aussagen wichtigster Standortfaktor für die Wirtschaft. Richtigerweise unternimmt unser Kanton grosse Anstrengungen im Interesse
In Ergänzung der bestehenden Ausbildungsangebote bietet die Informatik-mittelschule Basel ab Sommer 2002 einen vierjährigen Lehrgang mit eidg. Fähigkeitsausweis als Informatikerin/Informatiker und Berufsmaturität an. Zahlreiche Baselbieter Jugendliche haben sich zur Aufnahmeprüfung gemeldet und 8 davon haben sie erfolgreich bestanden. Am 5.April 2002 wurde ihnen vom Kanton Basel-Stadt schriftlich der Schulbesuch auf Sommerschulbeginn 2002 zugesichert. Laut Medienberichten verweigert der Kanton Basel-Landschaft die erforderliche Kosten-gutsprache. Trotz erfolgreicher Aufnahmeprüfung können die Jugendlichen aus unserem Kanton die Informatikschule deshalb nicht besuchen. Scheinbar wird die Verantwortung von einem Kanton zum anderen geschoben und das auf Kosten der nun enttäuschten Schülerinnen und Schüler und der getäuschten Eltern. Mit Schreiben vom 23.05.02 teilt das Erziehungsdepartement Basel-Stadt den betroffenen Eltern mit, dass Studierende aus dem Kanton Basel-Landschaft die Informatikmittelschule nur besuchen können, wenn sie die nicht gedeckten Kosten von CHF 12 000.-- pro Jahr aufbringen können.

Ich bitte den Regierungsrat um Beantwortung folgender Fragen:

Ist der Regierungsrat bereit, ausserhalb des geltenden RSA Verhandlungen mit dem Kanton Basel-Stadt auf zu nehmen mit dem Ziel , eine Verständigungslösung aus zu handeln, die den erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern aus unserem Kanton doch noch den Zugang zur Informatik-Mittelschule auf Schulbeginn 2002/03 ermöglicht.?



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