2002-54
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Urs Wüthrich: UKBB - Abbaumassnahmen im Bereich Familien ergänzende Kinderbetreuung
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Autor/in:
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Urs Wüthrich, SP Fraktion
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Eingereicht am:
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28. Februar 2002
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Nr.:
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2002-054
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Die Spitalleitung des UKBB bestätigte in den letzten Tagen erneut und öffentlich die grosse Verunsicherung und Demotivation beim Personal.
80 % der Beschäftigten in den Spitälern sind Frauen. Konsequenterweise haben Familien ergänzende Betreuungsangebote im Gesundheitsbereich einen besonders hohen Stellenwert und stellen einen wichtigen Faktor bei der Rekrutierung und Erhaltung des Personals dar.
Im Kanton Basel-Landschaft wird im Rahmen des Impulsprogramms "Familie und Beruf" eine deutliche Verbesserung der aktuellen Angebotssituation angestrebt. Der Kanton Basel-Stadt unternimmt ebenfalls gezielte Anstrengungen, dass Familie und Beruf besser vereinbart werden können. Der Bund will 100 Millionen zur Verfügung stellen, damit die Kantone zusätzliche Angebote für familienergänzende Kinderbetreuung schaffen. Im Gegensatz zu diesen positiven Entwicklungen kündigt das UKBB den bestehenden Vertrag mit der Kinderkrippe.
Ich bitte den Regierungsrat um Beantwortung folgender Fragen:
1.
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Wurden die von der Spitalleitung in die Wege geleiteten Sparmassnahmen dem Kinderspitalrat unterbreitet und durch diesen verabschiedet?
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2.
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Welche Haltung nimmt die Vertretung des Kantons Basel-Landschaft im Kinderspitalrat zum erwähnten Abbau ein? Wurde gegen die geplante Verschlechterung interveniert?
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3.
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Wie beurteilt der Regierungsrat die Auswirkungen der Abbaumassnahme auf die aktuell und zukünftig direkt Betroffenen, welche Signalwirkung hat diese nach Einschätzung des Regierungsrates generell?
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4.
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Hat der Regierungsrat die Absicht darauf hin zu wirken, dass die Verschlechterung der Anstellungsbedingungen wieder rückgängig gemacht wird.
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