2001-253

Leider wurde unsere Bevölkerung in letzter Zeit mit immer wieder sehr traurigen Nachrichten konfrontiert. Was in den USA passiert ist, ist unbeschreiblich und fast unmöglich zu glauben, dass so etwas von Menschen ausgedacht werden kann. Ebenso so schändlich und unfassbar ist der Anschlag auf das Kantonsparlament in Zug. Dieser Anschlag zeigt, wo wir stehen und zu was Menschen fähig sind.


Da ich immer wieder als Patient oder Besucher im Kantonsspital Bruderholz bin, wurde mir erst richtig bewusst, wie mangelhaft dieser grosse und weitverzweigte Gebäudekomplex gesichert ist. Dieses Spital kann jeder ohne jegliche Kontrolle durch verschiedene Eingänge betreten. Es ist den Patienten und dem Personal gegenüber unverantwortlich, dass bis jetzt keine Sicherheitsmassnahmen ergriffen wurden. Von Krankenschwestern habe ich vernommen, dass sie im Nachtdienst oft Angst haben, unverhofft überrascht zu werden. Das sind im Anbetracht der gegenwärtigen Gewaltbereitschaft gewisser Menschen unhaltbare Zustände, die unbeachtet der Kosten umgehend angegangen werden müssen.


Ich bitte daher den Regierungsrat,


durch geeignete bauliche und organisatorische Massnahmen "Doppelbesetzungen der Portierlogen während den Besuchszeiten, Überwachungskameras und/oder elektronische Eingangskontrollen" usw. die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Patientinnen und Patienten an den Baselbieter Kantonsspitälern zu verbessern.


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