2001-252
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Franz Ammann: Sparmassnahmen an den Kantonsspitälern
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Autor/in:
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Franz Ammann, SD
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Eingereicht am:
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25. Oktober 2001
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Nr.:
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2001-252
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Im Baselbiet steigen die Grundprämien der Krankenversicherungen im Jahre 2001 im Durchschnitt um 10 Prozent. Die Gründe des Kostenanstiegs sind vielfältig und die Sparmassnahmen in vielen Bereichen des Gesundheitswesens noch ungenügend. Der Kostenanstieg belastet nicht nur die Versicherten durch massiv höhere Prämien. Auch der Staat muss im Spitalbereich mit erheblich höheren Kosten rechnen, wie ein Vergleich zwischen dem Aufwand und dem Ertrag der Jahre 2000 zum Budget 2002 zeigt. Der Aufwand-Überschuss beträgt zwischen 17 Prozent am Kantonsspital Laufen, 19 Prozent am Kantonsspital Bruderholz und 20 Prozent am Kantonsspital Liestal. Ein gewisser Kostenanstieg über der Teuerung ist zwar nachvollziehbar (Personalbereich), in diesem Ausmasse aber längerfristig für die Versicherten wie den Staat nicht mehr tragbar und finanzierbar.
Ich bitte daher den Regierungsrat, zu prüfen und zu berichten, mit welchen Massnahmen der Kostenanstieg an den Baselbieter Kantonsspitälern inkl. dem Kinderspital beider Basel, umgehend gebremst bzw. auf die durchschnittliche Jahresteuerung reduziert werden kann.
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