2001-251

Die Fertigstellung des Aescher H 18-Anschlusses (2. Etappe) lässt offenbar noch lange auf sich warten. Der Landrat hatte am 5. Februar 1996 ein entsprechendes Postulat von mir abgelehnt. Der Verkehr allerdings rollt unvermindert weiter, und er hat in den vergangenen 5 Jahren erneut zugenommen.


Mit einer relativ einfachen Massnahme wäre es dennoch möglich, die Aescher Hauptstrasse von unnötigem Durchgangsverkehr, vor allem von schweren Lastwagen, zu entlasten, wenn die Verbindung ab der Aescher Hauptstrasse Richtung Laufental um eine Verzweigung im Bereich Weiden (Richtung Laufental) erweitert würde. Zahlreiche Fahrzeuge, nicht zuletzt solche mit Ziel Gewerbegebiet, würden so die hindernisreiche und gefährliche Durchfahrt durch Aesch meiden.


Die Regierung hat auf meine Interpellation am 16. September 19196 geantwortet, der Verkehr würde sich um bis zu 8 Prozent reduzieren. Solche Zahlen müssten sicher noch genauer überprüft und auf den neuesten Stand gebracht werden.


Inzwischen ist viel Wasser die Birs hinunter geflossen. Wichtig erscheint vor allem, dass der Bau von Infrastrukturen in der Nähe der Zentren und der Agglomeration vordringlich behandelt wird. Dies entspricht im übrigen dem raumplanerischen Anliegen des Kantons.


Aus diesem Grunde bitte ich die Regierung zu prüfen und zu berichten, auf welche Weise der Anschluss Aesch an die H 18 optimiert werden kann. Im Vordergrund soll eine Verkehrsbeziehung von Aesch Nord über die H 18 direkt auf die Stammlinie Richtung Laufental stehen. Dabei ist auch die Bereitschaft der Gemeinde Aesch zu erkunden, ob sie sich an einer Finanzierung beteiligt könnte, und ob sich bei diesem Schritt gleich weitere Lösungen, beispielsweise im Zusammenhang mit der Gemeinde Dornach, angehen liessen.



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