2001-299
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Agathe Schuler: Impulsprogramm "Familie und Beruf"
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Autor/in:
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Agathe Schuler, CVP-Fraktion
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Eingereicht am:
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12. Dezember 2001
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Nr.:
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2001-299
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Förderung der familienergänzende Kinderbetreuung
Die Förderung der familienergänzende Kinderbetreuung lässt sich der Kanton Baselland 3 Millionen Franken kosten. Bereits im letzten Jahr wurde ein Programm angekündigt, welches den Wiedereinstieg von Müttern mit Kindern ins Erwerbsleben erleichtern oder deren Ausstieg vermeiden helfen soll.
Das nun ins Leben gerufene Impulsprogramm "Familie und Beruf" setzt den Schwerpunkt auf Angebote für die Jüngsten, also für Kinder bis zu vier Jahren. Damit sollen qualifizierte Frauen besser eingesetzt, Personalmangel gemildert, die Beteiligung der Frauen am Erwerbsprozess verbessert und Bildungsinstitutionen besser genutzt werden.
Nur mit familienergänzender Kinderbetreuung und flexiblen Arbeitsbedingungen seien Familie und Beruf vereinbar, teilte die Regierung am Dienstag mit. Diese Voraussetzung sei jedoch im Baselbiet "derzeit noch nicht gegeben".
Das Impulsprogrammes wird in den Jahren 2002-2004 wirksam sein. Die 3 Millionen Franken dafür werden dem Wirtschaftsförderungsfond entnommen. Mit 2 Millionen Franken seien Kinderbetreuungs-Einrichtungen direkt zu fördern und zu unterstützen. Im Frühbereich bestehe "die grösste Angebotslücke". Die dritte Mio. soll in die Finanzierung der Projektleitung, weitere Grundlagenarbeiten und Öffentlichkeitsarbeit fliessen.
Quelle: SDA / 31.10.2001
Der Landrat hat an seiner Sitzung vom 31.05.2001 den Wirtschaftsbericht ( Vorlage 2000/252 ) zur Kenntnis genommen. Bestandteil dieses Berichts ist ein Impulsprogramm "Familie und Beruf", wofür der Regierungsrat 3 Mio Fr., verteilt auf drei Jahre, aus dem Wirtschaftsförderungsfond bewilligt hat.
Die CVP-EVP-Fraktion erachtet die Schaffung von Angeboten, die es jungen Familien ermöglichen, Berufs- und Familienarbeit zu kombinieren und die es insbesondere Müttern mit Kindern erleichtern, erwerbstätig zu sein als sehr wichtig.
In diesem Zusammenhang bitten wir den Regierungsrat um Beantwortung folgender Fragen:
1.
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Wie sehen das Grundkonzept des Impulsprogramms "Familie und Beruf" und die Finanzplanung aus?
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2.
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In welcher Form sollen die Angebotslücken, vor allem auch für den Frühbereich, geschlossen werden?
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3.
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Gibt es für 2002 bereits konkrete Angebote im Rahmen des Impulsprogramms? Wenn ja, welche?
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4.
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Weshalb wurde ein Verteilschlüssel der bewilligten Mittel von 2 Mio Franken für Kinderbetreuungs-Einrichtungen und 1 Mio Franken für Projektleitung, Grundlagenarbeiten und Öffentlichkeitsarbeit gewählt?
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