2001-298
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Robert Ziegler: Neue Anlieferkriterien in der KVA Basel
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Autor/in:
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Robert Ziegler, SP-Fraktion
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Eingereicht am:
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12. Dezember 2001
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Nr.:
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2001-298
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Nachdem in den letzten Jahren viele Gemeinden die Sperrgutsammlungen aufgehoben und das Einsammeln des Sperrgutes mit dem häuslichen Kehricht angeordnet haben, hat die KVA Basel im Laufe dieses Jahres verlauten lassen, dass sperrige Teile im Siedlungsabfall zu Problemen in der Kehrichtverbrennung führen und eine Vorbehandlung (Zerkleinerung) des angelieferten Kehrichts erfordern würden. Den Kehrichtlieferanten wurde folglich eine neue Tarifstruktur für Hauskehricht in Aussicht gestellt: Fr. 175.- pro Tonne, sofern die Zusammensetzung des Kehrichts problemlos ist, und Fr. 240.- pro Tonne, sofern eine Vorbehandlung nötig ist. Auf 1.1.2002 soll dieser Tarifsplit zur Anwendung kommen. Wie ich erfahren habe, werden die Gemeinden unterschiedlich darauf reagieren. Die einen sehen wiederum getrenntes Einsammeln des Sperrrgutes vor, was zu zusätzlichen Lastwagenfahrten führen wird. Andere sehen eine Vorbehandlung des Kehrichts vor der Anlieferung an die KVA vor.
Ich bitte den Regierungsrat in diesem Zusammenhang um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1.
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Hat der Regierungsrat in dieser Sache mit der KVA Basel verhandelt?
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2.
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Hat der Regierungsrat eine Übersicht darüber, wie die Gemeinden mit diesem Problem umgehen?
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3.
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Wo überall im Kanton sollen solche Kehrichtvorbehandlungen (Shredder) errichtet werden? Ist für die Erstellung solcher Kehrichtshredder eine kantonale Bewilligung erforderlich? Geschieht deren Errichtung irgendwie koordiniert oder in Absprache unter den Gemeinden?
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4.
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Wurde auch eine zentrale Kehrichtvorbehandlung unmittelbar in der KVA geprüft?
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Ich danke dem Regierungsrat für die Beantwortung meiner Fragen
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