2001-92
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von H. Frey: Ausbildung für den Einsatz bei Unfällen in Tunnels
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Autor/in:
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H. Frey, FDP-Fraktion (Bognar, Brodbeck, Fritschi, Fünfschilling, Geier, Mangold, Moll, Nufer, Pegoraro, Ribi, Rytz, Schäfli, Schär, Schenk, Steiner, Thöni, Tobler, Tschopp, Van der Merwe)
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Eingereicht am:
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5. April 2001
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Nr.:
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2001-092
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Unser Verkehrsnetz, ob Eisenbahn oder Strasse, ist mit einer Vielzahl von mehr oder weniger langen Tunnels bestückt. Die Tunnelstrecken weisen einen hohen Sicherheitsstandard aus, sie sind somit nicht a priori gefährlicher als offene Trassen. Kommt es aber in einem Tunnel, oder in einem Energieleitungsstollen zu einem Unfall kann das Ausmass um einiges höher sein und zur Katastrophe führen.
Unsere Katastrophenschutzorganisationen (Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei usf.) sind auf einem hohen Ausbildungsstand. Um einerseits diesen hohen Stand halten zu können und anderseits immer wieder mit der neuesten Technik vertraut zu sein, sollten möglichst Übungen am Objekt (Tunnel) durchgeführt werden. Es wird kaum möglich sein, oder nur mit einem immensen Aufwand, an in Betrieb stehenden Tunnelobjekten zu üben.
Durch die Basellandschaftliche und Solothurnische Gebäudeversicherung wurde in Balsthal das Interkantonale Feuerwehrausbildungszentrum (IFA) erstellt. In diesem modernen, auf technisch hohem Niveau stehenden Ausbildungszentrum wäre es sicher sinnvoll, sofern technisch möglich, einen Übungstunnel für die Ausbildung für den Einsatz bei Katastrophen in Tunnels, anzugliedern.
Ich bitte den Regierungsrat zu prüfen und zu berichten:
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wie weit bei den Bundesämtern für Verkehr (BAV), Strassen (ASTRA) der Planungsstand bezüglich "Übungstunnel" in der Schweiz fortgeschritten ist.
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ob im Interkantonale Feuerwehrausbildungszentrum (IFA) die Ausbildung für den Katastropheneinsatz in Tunnels angegliedert werden könnte.
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wie weit andere Kantone am Standort IFA in Balsthal interessiert wären.
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