Vorlage an den Landrat
Geschäfte des Landrats || Parlament | Hinweise und Erklärungen |
Vorlage an den Landrat |
Titel: | Amtsbericht 2000 des Regierungsrats | |
vom: | 30. Januar 2001 | |
Nr.: | 2001-040 | |
Bemerkungen: | Inhaltsübersicht dieser Vorlage |
Linke Spalte = Jahresprogramm 2000 | Rechte Spalte (unterlegt) = Amtsbericht 2000 |
6 ERZIEHUNGS- UND KULTURDIREKTION
Programmpunkt Nr. 6.01 | Bildung |
Das Hauptgewicht der Tätigkeit in Bildungsbereichen Sekundarstufe I und II liegt auf dem Bildungsgesetz und der Reform der Sekundarstufe I. Was die Fachhochschulen anbelangt, so wird die Kooperation der "Fachhochschule Nordwestschweiz" Erziehungs- und Kulturdirektion ebenso beschäftigen wie die Arbeit an der Pädagogischen Fachhochschule beider Basel" und die Fachhochschule für Soziales. |
Massnahmen | Amtsbericht 2000 | |
6.01.01 | Schaffung eines modernen Rahmengesetzes Vorlage an den Landrat; Auswertung der Vernehmlassung zum Entwurf des Bildungsgesetzes und seines Dekrets; Überweisung zur Beratung an den Landrat | Nach der Auswertung der im Jahre 2000 abgeschlossenen Vernehmlassung wird der Entwurf des Bildungsgesetzes und seines Dekrets dem Landrat im ersten Quartal des Jahres 2001 zur Beratung überwiesen. Über die Übernahme, die Finanzierung, die Nutzung und den Unterhalt der heutigen Sekundarschulanlagen wird eine separate Landratsvorlage erstellt und dem Landrat im ersten Halbjahr zur Beratung überwiesen. Ebenso wird der Finanzausgleich zwischen Kanton und Gemeinden in einer separaten Vorlage der Finanz- und Kirchendirektion dem Landrat vorgelegt. |
6.01.02 | Internet an den Schulen Die pädagogisch verantwortbare Nutzung des Internetzugangs soll personell, organisatorisch und infrastrukturell ermöglicht werden |
Die in der Landratsvorlage 1999/038 umschriebenen Massnahmen für die Sekundarstufen I und II wurden und werden schrittweise umgesetzt. Aufgrund der Ausschreibung und der eingegangenen Bewerbungen wurden statt wie vorgesehen zwei neu drei Pilotschulen der Sekundarstufe I zur Erprobung eines erweiterten Internetunterrichtes ausgewählt. |
6.01.03 | Die per 1.1.2000 neu gewählten Mitglieder der Kindergartenkommissionen und Schulpflegen werden bei der Einführung in ihren Aufgabenbereich unterstützt (Informationsveranstaltungen, Abgabe des überarbeiteten Handbuchs für Schulpflegen und Schulleitungen) | Die Weiterbildung für neue Mitglieder von Schulpflegen und Kindergartenkommissionen wurde geplant und wird umgesetzt. |
6.01.04 | Umfassende Blockzeiten an der Primarschule zur besseren Abstimmung zwischen den Zeitrhythmen in Familie, Beruf und Schule | Neu führt Biel-Benken umfassende Blockzeiten ein. Lupsingen hat die Planung aufgenommen. Die pragmatische Einführung ist, abgestützt auf die kantonalen Richtlinien, von den allermeisten Gemeinden auf freiwilliger Basis vollzogen worden . |
6.01.05 | Familienergänzende Betreuungsangebote: Die Einrichtung von einfachen Verpflegungsmöglichkeiten im Bedarfsfall durch den jeweiligen Schulträger wird vom Kanton unterstützt | Eine der Beratung der Erziehungs- und Kulturkommission entsprechende Bestimmung wurde in den Entwurf des Bildungsgesetzes aufgenommen. Darüber hinaus wurde die Erarbeitung von Grundlagen für die Konzipierung und Einrichtung familienergänzender Betreuungsangebote in Angriff genommen. |
6.01.06 | Die Umsetzung des Sonderschulkonzepts des Kantons Basel-Landschaft im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten bringt eine Verschiebung von Aufgaben und Kompetenzen mit sich. Im Rahmen der Realisierung des Konzeptes "Sonderschulung im Kanton Basel-Landschaft" übernimmt der Schulpsychologische Dienst nach seinen Möglichkeiten im Bereich der Diagnostik Funktionen für den Sonderschulbereich | Die Schulpsychologie für den Bereich Sonderschulung ist in enger Zusammenarbeit mit den IV-Sonderschulen installiert worden. Die Abläufe im Bereich der Sonderschulung für das Sprachheilwesen müssen im einzelnen noch genauer geregelt resp. Überarbeitet werden. |
6.01.08 | Neue Organisation des Schulinspektorates: Aufgrund des vorgelegten Konzeptes der neuen Dienststelle "Amt für Volksschulen" wird ein stellenspezifisches Fortbildungskonzept erarbeitet und eine erste Umsetzung realisiert |
Drei Mitglieder des Schulinspektorates haben den Kurs 1 im Rahmen der Kantonalen Führungsausbildung absolviert. |
6.01.09 | Die Schulleitungen werden im Hinblick auf ihre Aufgabe, eine teilautonome Schule zu leiten, speziell aus- oder fortgebildet | Die Fortbildungsmodule wurden zwischen der Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung und dem Schulinspektorat neu konzipiert. Der Kursbesuch im Umfang von zwei Wochen der jährlich 30 fortbildungswilligen Mitglieder von Schulleitungen kann als Erfolg bezeichnet werden. |
6.01.11 | Reform Sekundarstufe I (6. bis 9. Schuljahr) Stufenlehrpläne / Stundentafeln Sekundarstufe I: Mit dem Stufenlehrplan und mit den Stundentafeln soll der pädagogische Rahmen für die Zusammenführung der heutigen Real- und Sekundarschulen geschaffen werden; erste Erfahrungen aus dem Schulversuch Sekundarschule Zwingen mit einer neuen Stundentafel können dabei einbezogen werden. |
Die Stundentafeln werden vom Erziehungsrat beraten und können mit dem Bildungsgesetz eingeführt werden. Die Lehrplanarbeiten werden nach Abschluss der Beratung der Stundentafeln und nach der Konsolidierung der parlamentarischen Beratung über die Bildungsgesetzgebung aufgenommen. An der Sekundarschule Zwingen wird die Stundentafel und die Schulorganisation, wie diese im Vernehmlassungsbericht vorgestellt wurde, getestet. Erste Erfahrungen zeigen, dass die Zusammenführung der Realschule mit der Sekundarschule Allgemeine Abteilung im Schulalltag möglich ist, und dass die Kooperation zwischen den Schülerinnen und Schülern der beiden Schulstufen und den Lehrpersonen funktioniert . |
Schulkreise Sekundarstufe I: In Zusammenarbeit mit den örtlichen Projektleitungen wird die organisatorische Zusammenführung der heutigen Real- und Sekundarschulen in die zukünftigen Schulkreise der Sekundarstufe I geplant. | Das vom Kanton vorgegebene Konzept wurde in den neu definierten Sekundarschulkreisen zwischen den einzelnen Interessengemeinschaften angegangen und hat zu konstruktiven Lösungen geführt. Mit einigen Schulkreisen ist man vor allem wegen der Schulraumfrage noch in Verhandlungen. | |
6.01.12 | Unterstützung der Wirtschaftsförderung für die International School Basel mit einem Darlehen von 1 Mio. Franken für ihren geplanten Neubau | Die Mittel stehen weiterhin bereit. |
6.01.13 | Leistungsvereinbarung mit Ausländerdienst BL; Regelmässige Tätigkeit des Forums für Integrationsfragen; Schulversuch Fraumatt in interkultureller Pädagogik an der Primarschule Liestal | Die Leistungsvereinbarung mit dem Ausländerdienst Pratteln ist getroffen und in Kraft. Im Rahmen des Projektes "Internetz" konnte in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Basel-Stadt in unserem Kanton praktikable Umsetzungen angeboten werden. Die Vereinbarung für den Schulversuch Fraumatt zur interkulturellen Pädagogik kam nicht zustande. Vorgesehen ist jetzt die Einrichtung eines Pensenpool zur individuellen Förderung in Pratteln. |
6.01.14 | Auftrag an Sonderschulen zur Durchführung von Stützmassnahmen an der Regelschule zur Förderung integrativer Sonderschulung | In der Leistungsvereinbarung mit dem Verein "insieme" für die Heilpädagogischen Tagesschulen Baselland ist die Leistung "Unterstützung und Beratung an der Regelschule" enthalten. Zur Zeit laufen die Verhandlungen über die Leistungen der Gehörlosen- und Sprachheilschule Riehen. Die Federführung liegt beim Erziehungsdepartement Basel-Stadt. Als weitere Sonderschulen führen die Regionalen Tagesschulen und der regionale Kindergarten für motorisch- und sehbehinderte Kinder Münchenstein integrative Sonderschulungen durch. |
6.01.15 | Weiterbearbeitung Schulraumprojekt für einen Standort mittleres Baselbiet einer Heilpädagogischen Tagesschule | Im vergangenen Jahr stand die Arealsuche im Vordergrund. Zur Zeit verhandelt der Kanton über einen Landerwerb in Liestal. Die beiden jetzigen Schulen Liestal und Füllinsdorf sollen am neuen Standort zusammengeführt werden. Der Aufbau der Projektorganisation beim privaten Träger ist im Gang. Die Projekteingabe erfolgt 2001. |
6.01.17 | Bauprojekteingabe an das Bundesamt für Sozialversicherung für ein Wohnheim für schwerstkörperbehinderte Erwachsene mit einer privaten Trägerschaft; Realisierung einer Wohngruppe für leicht geistig behinderte Erwachsene mit einer privaten Trägerschaft | Projektunterlagen eines privaten Trägers sind fertiggestellt. Zur Zeit läuft die Standortabklärung (Raum Liestal). Im Herbst nahmen zwei Wohngruppen für leicht geistig behinderte Erwachsene zweier verschiedener Trägerschaften den Betrieb auf. |
6.01.18 | Veröffentlichung der Leitlinien, Planung der Umsetzung einzelner Punkte | Die Leitlinien der Behindertenhilfe des Kantons Basel-Landschaft wurden im Juni fertiggestellt und publiziert. Einzelne Punkte des Aktionsprogrammes, wie die Schaffung neuer Rechtsgrundlagen (Sozialhilfegesetz), Schnittstellendefinition (Mitwir-kung in der Folgeplanung 2 zum Psychiatriekonzept) sind in der Realisierungsphase. Abklärungen zur Schaffung einer Ombudsstelle laufen. |
6.01.19 | Gemeinsame Organisation der externen Evaluation für Berufsschulen, Handelsmittelschulen und Gymnasien | Die externe Evaluation ist organisiert. Nach dem Probelauf am Gymnasium Liestal werden in systematischer Reihenfolge alle Mittelschulen extern evaluiert. Das Konzept der externen Evaluation ist vom Erziehungsrat und vom Berufsbildungsrat gutgeheissen worden. Im Jahre 2000/01 werden die Handelsschule Reinach und das Gymnasium Oberwil extern evaluiert. |
6.01.20 | Der mit dem Kanton Aargau vereinbarte Vertrag über eine gemeinsame Trägerschaft ist umzusetzen | Der Kanton Aargau hat von der gemeinsamen Trägerschaft Abstand genommen. Die enge Zusammenarbeit soll dennoch langfristig weitergeführt werden. |
6.01.38 | Die Reorganisation der EKD sieht die Zusammenfassung der Gymnasien in eine Dienststelle "Gymnasien" und die engere Zusammenarbeit mit den Berufs- und Handelsmittelschulen vor | Die Dienststelle Gymnasien ist konstituiert und wird im Turnus von zwei Jahren durch die Rektorin / den Rektor eines Gymnasiums geleitet. Ihr / ihm zur Seite steht die Schulleitungskonferenz Gymnasien Baselland, in der auch die Leiter(innen) der Diplommittelschulen DMS-3 vertreten sind. Gymnasien und berufsbildende Schulen haben gemeinsam ein Konzept der externen Evaluation entwickelt. Im Weiteren ist ein gemeinsamer Prospekt der Sekundarstufe 2 für die Schülerinnen und Schüler der Sek.-Stufe 1 erstellt worden. |
6.01.39 | Die Anforderungen sollen konkretisiert und die daraus sich ableitenden Reformen rasch umgesetzt werden | Weil die Anforderungen der Fachhochschulen, insbesondere der Pädagogischen Hochschulen, noch nicht definiert worden sind, konnten an der DMS-3 noch keine Anpassungen vorgenommen werden. |
6.01.40 | Konzeptionelle Vorarbeiten sind bereits weitgehend abgeschlossen, ebenso hat der Landrat bereits darüber entschieden, die Anpassung der Grundlagen und die Information der Schüler/innen und Eltern nach einem klaren Konzept umzusetzen | Die Vorarbeiten für die Reformen an den Gymnasien, die durch die neuen Vorschriften des Maturitäts-Anerkennungs-Reglements bedingt waren, sind abgeschlossen. Die Umsetzung hat aufsteigend ab dem 10. Schuljahr im August 2000 begonnen. Die eidgenössische Anerkennung ist beantragt. |
6.01.22 | Verstärktes Lehrstellenangebot: Vernehmlassung zum neuen schweizerischen Berufsbildungsgesetz ist im Gang; Schaffung von neuen Lehrstellen, insbesondere in zukunftsträchtigen Bereichen: Ziel sind mindestens 10 zusätzliche Stellen für Informatikerinnen und Informatiker; Abklären, ob Mediamatikerinnen und Mediamatiker in Baselland ausgebildet werden sollen; Realisierung eines für die Betriebe attraktiven Ausbildungskonzepts für die Ausbildung von Informatikerinnen und Informatikern an der Gewerblich-industriellen Berufsschule Muttenz; Weiterführung des Wahlfaches "Mädchen werden Informatikerinnen" an der Sekundarschulstufe I; Weiterführung des Leistungsauftrages an die "Wirtschaftskammer der KMU" betr. Förderung von Lehrstellen im Jahr 2000/01 mit dem Ziel, dass mindestens 30 neue Betriebe Ausbildungsplätze anbieten; Schaffung von Ausbildungsverbünden, um auch kleinen Firmen die Ausbildung von weiblichen und männlichen Auszubildenden zu ermöglichen, Ziel: Ein Ausbildungsverbund im KV-Bereich realisiert; Weiterführung der "Lehrstellenkampagne" im Kanton Basel-Landschaft im Rahmen des Lehrstellenbeschlusses; Brückenangebot per Sommer 2000 etabliert. 90 % der Absolventinnen und Absolventen von Brückenangeboten finden eine sinnvolle Anschlusslösung; Weiterführung der Impulsprojekte für Jugendliche mit Bildungsdefiziten; Realisierung von mindestens einem Angebot für die Ausbildung von Jugendlichen mit Bildungsdefiziten; Realisierung eines Vorbereitungskurses an der Gewerblich-industriellen Berufsschule Muttenz für das Informatikstudium an der FHBB |
Insgesamt hat sich der Lehrstellenmarkt etwas entspannt; nach wie vor haben aber Jugendliche mit schulischen Defiziten Mühe bei der Lehrstellen-suche. Die Informatiker/innen-Lehrverhältnisse haben sich innert einem Jahr von 31 auf 65 verdoppelt. Per Sommer 2000 ist mit der Ausbildung von 12 Mediamatiker/innen begonnen worden. An der Berufsschule Muttenz wurde das Basislehrjahr für Informatiker/Innen-Lehrlinge aus Basel-Stadt und Baselland eingeführt. Das Wahlfach "Mädchen werden Informatikerinnen" wurde ins ordentliche Wahlfachangebot der Schulen der Sek.-Stufe 1 aufgenommen. Der Leistungsauftrag an die Wirtschaftskammer BL betreffend Lehrstellenförderung wurde bis Mitte 2003 verlängert. Dank des Einsatzes des Lehrstellenförderers konnte die Zahl der Lehrstellen markant erhöht werden und konnte auch mit einem Ausbildungsverbund (KV-Bereich) gestartet werden. Die Lehrstellenkampagne ist per Sommer 2000 abgeschlossen worden. Das Brückenangebot ist per Sommer 2000 voll realisiert worden. Erste Resultate können per Sommer 2001 erhoben werden. Die Impulsprojekte für Jugendliche mit Bildungsdefiziten sind weitergeführt worden. Erfreulich hat sich das Projekt "wie weiter?" in Birsfelden und das Projekt "E Lehr mit Kick" entwickelt. Auf die Durchführung eines Vorbereitungskurses für das Informatikstudium für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten musste infolge der |
6.01.23 | Berufsmaturität: Kampagne im Rahmen des Lehrstellenbeschlusses des Bundes, um die Akzeptanz bei den Lehrbetrieben zu erhöhen; Beteiligung am Projekt "Eurobac" mit dem Ziel, Zugang zu den europäischen Fachhochschulen zu ermöglichen | In der Presse sowie an verschiedenen Anlässen ist auf die Berufsmaturität hingewiesen worden. Die Berufsschule Liestal beteiligt sich am Projekt Eurobac. |
6.01.25 | Beteiligung am Qualitätsicherungsprojekt der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (NW-EDK) | GIB Muttenz und GIB Liestal beteiligen sich am Qualitätssicherungsprojekt der NW-EDK. Die zweite Projektphase unter Einbezug der externen Evaluation ist ausgelöst worden. |
6.01.26 | Verbessern des Informationsangebots bezüglich erster Berufsziele für Jugendliche sowie für die Bildungsplanung und berufliche Laufbahnentwicklung; mindestens 12'000 Besucher/innen der Berufsinformationszentren (BIZ) Binningen und Liestal werden erwartet | Im zweiten Betriebsjahr konnten in den beiden öffentlichen Berufs- und Informationszentren 8000 Kunden gezählt werden. Gemäss Kundenbefragung waren die Benutzerinnen und Benutzer mit der Qualität des neuen Informationsangebotes sehr zufrieden. |
6.01.27 | FHBB: Integration von gestalterischen Studiengängen; Operative Umsetzung der Beschlüsse des Landrates vom Juni 1999 | Die Fachhochschulstudiengänge der Schule für Gestaltung Basel sind auf Ende 2000 fristgerecht und vollständig in die FHBB integriert worden (Bildung eines Departements Gestaltung; Überführung des Personals). Der Landrat hat den Globalbeitrag an die FHBB erhöht. |
6.01.28 | Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen; operative Umsetzung der Beschlüsse des Fachhochschulrates | Genehmigung des Grundkonzepts durch den Fachhochschulrat; Projektierung der Aufbauphase gemäss den Auflagen des FHSR (Business-Plan). Abschluss einer Ausführungsvereinbarung "Nachhaltigkeit" zwischen FHBB und Universität Basel. |
6.01.30 | Weiterführung und Verstärkung der Beratungsangebote für KMU's durch die FHBB: Programme "Coaching für junge Unternehmen", "Chance", das Impulsprogramm für Lehrlinge | Das Impulsprogramm II "Qualifikation" (Weiterbildung für Kader in den KMU) des CIM-Zentrums Muttenz (FHBB) wurde im Rahmen der Vorgaben erfolgreich weitergeführt und um neue Angebote ergänzt (Symposium Forschung u. Entwicklung, Info-Veranstaltungen). Die Projekte des Impulsprogramms I "Chance" sind um ein neues erweitert worden: ROL Ressourcenorientierte Laufbahnberatung. |
6.01.31 6.01.32 |
Trinationalität und die Zusammenarbeit mit der Universität Basel vertiefen, Umsetzung des Leitbildes der FHBB weiterführen | Start eines neuen trinationalen Studiengangs (International Business Management) im Herbst 2000. Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung zwischen FHBB und Universität Basel über die Zusammenarbeit. Genehmigung des neuen Grundstudiums "Angewandte Informatik" durch das BBT (mit Auflagen für die Weiterführung). Bezug des Neubaus durch das Departement Wirtschaft der FHBB beim Bahnhof Basel SBB. Entwicklung von Raum- und Standortszenarien, Abschluss eines Gebrauchsleihevertrags zwischen den Kantonen BL und BS und der FHBB betr. Entlehnung der für den Betrieb der FHBB nötigen Immobilien. Aufnahme von Verhandlungen mit der Regierung BS betr. Verlängerung des Universitätsvertrags. Vorlage der EKD betr. Änderung des Universitätsvertrags und Erhöhung des Globalbeitrags an die Universität Basel (partnerschaftliches Geschäft, vom Regierungsrat an den Landrat überwiesen). |
6.01.33 | PHBB: Planung einer Pädagogischen Hochschule beider Basel (PHBB) in Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt. Wahl des Rates der PHBB durch beide Regierungen; Inkraftsetzung des PHBB-Vertrages; der PH-Rat wählt die Direktion; die neuen Studiengänge werden vom PH-Rat genehmigt; Forschung und Dienstleistung werden als neue Aufgaben institutionalisiert | Weiterführung der Planungsarbeiten zur Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit (HPSA-BB). Durchführung des Vernehmlassungsverfahrens zum Vertrag über die HPSA-BB. Die Vorlage ging in der zweiten Jahreshälfte 2000 in die Vernehmlassung. Die Arbeiten haben sich im Kanton Basel-Stadt etwas verzögert. |
6.01.34 | Realisierung der Fachhochschule für Soziale Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt. Zunächst getrennt, mittelfristig gemeinsam mit der PHBB | Leistungsvereinbarung seit dem 1.1.2000. Seit August 2000 Fachhochschule für Soziale Arbeit beider Basel. Einbezug der FHS BB in die Projektarbeiten zur HPSA-BB (Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel) |
6.01.36 | Erarbeitung einer ersten Skizze für ein Konzept für Erwachsenenbildung; Aktive Erwachsenenbildung: Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung Baselland (LFBL) als Dienstleistungsbetrieb für alle im Bildungsbereich tätigen Menschen bedeutet Öffnung des Angebotes für eben dieses Zielpublikum Tätigkeitsschwerpunkte Persönlichkeitsbildung und Unterstützung der Schulentwicklung ausbauen, geplantes Forum der LFBL: Schulen leiten |
Das Grobkonzept für eine Fachstelle Erwachsenenbildung (neu) ist erstellt und wird im Jahr 2001 ausdifferenziert. Erstmals standen einige LFBL-Kurse auch einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung. Die genannten Tätigkeitsschwerpunkte wurden ausgebaut und das Forum "Schulen leiten" durchgeführt. |
6.01.37 | Koordinierte Zusammenarbeit mit den diversen Weiterbildungsinstitutionen in der Region; Durchführung eines Forums für alle Erwachsenenbildungsinstitutionen der Region mit den Themen: Zusammenarbeit der Institutionen, Amt für Erwachsenenbildung | Alle Erwachsenenbildungsorganisationen nahmen an einem Forum zum Thema "Drehscheibe Erwachsenenbildung BL" teil. |
Programmpunkt Nr. 6.02 | Kultur |
Das Schwergewicht der Tätigkeit wird auf den zwei Neubauprojekten, dem Archäologiegesetz sowie den Vorbereitungen des Jubiläumsjahres 2001 liegen. |
Massnahmen | Amtsbericht 2000 | |
6.02.01 | Neues Römermuseum; Projektierungsarbeiten Projektierungskredit an den Landrat |
Die von rund 180 Studierenden der "Virtuellen Trinationalen Fachhochschule Oberrhein" im Wintersemester 2000/2001 durchgeführten Planungarbeiten über Augusta Raurica wurden vorbereitet und begleitet (Federführung Hochbauamt). Die Resultate werden abgewartet, damit Ideen und Anregungen in die Arbeiten am "Generalplan Siedlung & Museum Augusta Raurica" und am Neubauprojekt "Römermuseum Augst" einfliessen können. |
6.02.02 | Neues Programm- und Betriebskonzept für das Theater und für die Freilichtveranstaltungen | Erste Überlegungen zum Programm- und Betriebskonzept für das römische Theater wurden in der Kulturkonferenz angestellt mit dem Ziel, im Frühjahr 2007 Eröffnungsfestspiele und anschliessend den "Normalbetrieb" zu initiieren. Das Betriebskonzept für das Theater soll in die Gesamtsicht für eine Neupositionierung der Römerstadt Augusta Raurica einfliessen. |
6.02.11 | Alle Sammlungen auf Datenbanken bearbeit- und abrufbar, Ausbau des Elektronischen Informationssystems Archäologie (ELISA); Verstärkung der Zusammenarbeit mit Museen inner- und ausserhalb des Kantons und der Museen in der Region; Ausbau und Stärkung der museumspädagogischen Aktivitäten inner- und ausserhalb des Museums sowie stärkere Präsenz in Presse und anderen Informationsmedien; Schwerpunktauswertungen wichtiger archäologischer Grossgrabungen | Bei der EDV-Erschliessung der Datenbanken wurden Fortschritte erzielt (insbesondere bei ELISA); die Zusammenarbeit mit anderen Museen betraf ganze Ausstellungen (Naturmuseum Olten, Heimatmuseum Reinach) oder Leihgaben (Alimentarium Vevey, Odilienberg (F), Heimatmuseum Birsfelden); die neue museumspädagogische Aktion: "Mein Museum" ist ein grosser Erfolg; die Präsenz in den Medien konnte erhöht werden: die Auswertung der Ausgrabung Reinach-Stadthof wurde in Angriff genommen. |
6.02.03 | Bedürfnisabklärungen: neues Naturmuseum und neues Industriemuseum für den Kanton Basel-Landschaft sowie "Kulturraum Munzach" | Naturmuseum: Eine Analyse der Besucherzahlen der letzten Jahre hat deutlich gezeigt, dass naturkundliche Ausstellung überdurchschnittlich attraktiv sind. Weitere Abklärungen konnten noch nicht getroffen werden. Industriemuseum: Von Seiten der Industrie besteht nur punktuelles Interesse einzelner Personen; ein Industriemuseum ist aber unter diesen Umständen im Moment wohl nicht realisierbar. Munzach: Für ein Sanierungs- und Nutzungskonzept der Villa Munzach wurden Vorarbeiten geleistet. |
6.02.04 | Archäologiegesetz, im Anschluss Aufbau des Archäologischen Inventars Vorlage an den Landrat |
Die Vernehmlassung ist abgeschlossen, mit der Einarbeitung der Resultate wurde begonnen. Mit der Vorlage ist im ersten Quartal 2001 zu rechnen. |
6.02.05 | Museumspass | Der Museumspass hat sich nach dem vielversprechenden Start im Sommer 1999 aufgrund der sehr unterschiedlichen Ausgangssituationen bei den Partnern zu wenig gut entwickelt. In der Schweiz konnte der Museumspass von der erfolgreichen Existenz des Basler Passes profitieren. Die Partner in der Oberrheinkonferenz werden noch einmal eine erweiterte Starthilfe leisten müssen, damit das ehrgeizige aber nach wie vor als positiv beurteilte Projekt des Oberrheinischen Museumspasses bis ins Jahr 2002 den Durchbruch schafft. |
6.02.06 | Bibliothekspass | Das Projekt konnte personeller Engpässe wegen noch nicht weiter voran gebracht werden. |
6.02.08 | Neuauflage eines Berichts über die Perspektiven zur Förderung von Kunst und Kultur 2001-2005 | Die Vorarbeiten für die Neuauflage des Berichts sind in eine Gesamtsicht der Baselbieter Kulturpolitik integriert worden. Das neue "Dossier Kulturpolitik BL" soll im Frühling 2001 genehmigt und veröffentlicht werden. Neue Schwerpunkte im zeitgenössischen Bereich sind der Ausbau der Musikförderung, die Verbesserung der Infrastruktur und Vermittlungsbedingungen für die BL-Kulturveranstalter. |
6.02.09 | Projekt "Grenzgänge - BASEL 2001": Präsenz der Region an der Expo.02, der Europäische Kulturmonat und das Gedenken an die 500jährige Zugehörigkeit der Region Basel zur Eidgenossenschaft Vorlage an den Landrat/partnerschaftliches Geschäft mit Basel-Stadt |
Der Start von "Basel 2001" erfolgte mit einer gross angelegten PR-Kampagne in den Gemeinden und in den Medien anfangs November und dauerte bis Mitte Dezember. Das mit Basel-Stadt partnerschaftlich realisierte Projekt stösst in unterschiedlichen Kreisen auf eine gute Resonanz, auch mit Blick auf die Partizipation. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung im Januar 2001 sind erste Veranstaltungen des Jubiläumsjahres bereits mit Erfolg über die Bühne gegangen. Medien- und Publikumsecho sind erfreulich. |
Programmpunkt Nr. 6.03 | Sport |
Das Kantonale Sportanlagen-Konzept soll das Instrument für eine kantonsweit koordinierte Sportanlagenplanung werden. Der Leistungssport wird durch den Sportklassenversuch unterstützt. |
Massnahmen | Amtsbericht 2000 | |
6.03.01 | Sportklassenversuch im Kanton Basel-Landschaft auf der Sekundarstufe I; Begleitung des Sportklassen-Pilotprojekts im Kanton Basel-Stadt auf der Sekundarstufe II; | Seit dem 14. August 2000 besuchen 20 Schüler und Schülerinnen an der Sekundarschule Pratteln die Sportklasse. Unterrichtet werden sie von vier engagierten Lehrkräften (alle mit Teilpensen, insgesamt 200 Stellenprozente). Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv. Trotz grosser Nachfrage gibt es im nächsten Schuljahr keine Neuaufnahmen. Damit wird die künftige Klassengrösse (15) der Klassennorm (12 bis 16) entsprechen. Ebenfalls positiv angelaufen ist die Sportklasse am Gymnasium Bäumlihof. Acht der 19 Schülerinnen und Schüler stammen aus dem Baselbiet. |
6.03.01 | Das Sportamt ist kantonale Informations- und Beratungsstelle für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler; Erarbeitung einer detaillierten Zusammenstellung der Sportangebote für Jugendliche im Kanton | Die Informations- und Beratungsstelle wird in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Olympischen Verband aufgebaut und soll sukzessive ausgebaut werden. Bisher wurde sie erst wenig beansprucht. Die Zusammenstellung der Sportangebote ist eine sehr zeitintensive Aufgabe und wird im Jahr 2001 konkret in Angriff genommen. |
6.03.03 | Kantonales Sportanlagenkonzept; Konstitution der Fachkommission; definitive Festlegung des Zeitplanes der Massnahmen; Koordination mit dem Amt für Raumplanung | Am 7. September 2000 genehmigte der Landrat das KASAK einstimmig. Die fünfköpfige Fachkommission wird im Januar 2001 ihre Tätigkeit aufnehmen und dabei auch den Massnahmen-Zeitplan festlegen. Gestartet wird mit dem Stadion Sandgruben und der regionalen Eissporthalle St. Jakob. |
6.03.04 | Unterstützung des Organisationskomitees bei der Organisation und Ausrichtung des Grossanlasses Vorlage an den Landrat (1. Dienstleistung der kantonalen Verwaltung; 2. Antrag Defizitgarantie) |
Erarbeitet wurde ein Diskussionspapier z.Hd. der Regierung, in der sämtliche Leistungen des Kantons Basel-Landschaft (inklusive Defizitgarantie) für das ETF 02 BL festgehalten sind. Die Regierung wird im Januar 2001 darüber beraten. |
Fortsetzung >>>
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