2001-23

Die aktuelle Diskussion zeigt, dass trotz Uni- und Kulturvertrag das finanzielle Engagement unseres Kantons gegenüber dem Stadtkanton Basel nach wie vor ein Dauerthema ist. Die Forderungen nach höheren finanziellen Leistungen zur Abgeltung der baselstädtischen Zentrumsleistungen reissen nicht ab; gefordert werden vor allem höhere Beiträge für die UNI sowie für das Theater Basel.


Auch wenn nicht in Zweifel gezogen wird, dass die Stadt Basel als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum sowie als Universitätsstadt tatsächlich umfangreiche Dienstleistungen anbietet, die auch von der basellandschaftlichen Bevölkerung in Anspruch genommen werden, muss trotzdem festgehalten werden, dass


Es ist einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit, wie sie in den vergangenen Jahren zunehmend angestrebt und sicherlich auch verwirklicht werden konnte, nicht förderlich, wenn immer wiederum mehr oder weniger präzis formulierte Forderungen auf Teilgebieten erhoben werden, die eine Gesamtbeurteilung vermissen lassen und die den zum Teil doch unterschiedlichen Vorstellungen, wie staatliche Leistungen erbracht werden sollen, nicht Rechnung tragen.

Um derartige Forderungen differenziert und vor allem besser beurteilen zu können, reichen globale Aussagen und Zahlen nicht. Partnerschaft soll auch nicht ausschliesslich auf eine finanzielle Ebene reduziert werden. Trotzdem sind Fakten für die Diskussion und Meinungsbildung - vor allem auch in der parlamentarischen Arbeit - unerlässlich.


Die Regierung wird daher ersucht, zuhanden des Landrates einen Bericht zu den folgenden Punkten auszuarbeiten


Back to Top