2000-206

Die Basellandschaftliche Pensionskasse hat in den letzten zwei Jahren eine aggressive Anlagepolitik betrieben. So z.B. in Aktien von Internetfirmen, wel-che seit vergangenem Sommer schmerzhafte Korrekturen in der Bewertung hinnehmen mussten. Gemäss "Finanz und Wirtschaft" hat die BLPK in diesem Anlagebereich eine beachtenswerte Stellung eingenommen, figuriert sie doch von Fall zu Fall mit Aktienanteilen von 10% bis 18%. Einige dieser Firmen werden den Abwärtstrend erwartungsgemäss nicht überleben und die BLPK wird rund 3 Millionen Franken an Liquidationsverlusten hinnehmen müssen. Es stellt sich nun die Frage, ob noch weitere solche riskante Investitionen gemacht worden sind, wie lange die BLPK solche Verluste mit Rückstellungen auffangen kann und in welchem Umfang der Staat für ein allfälliges Fiasko haftbar wäre.


Ich bitte den Regierungsrat um die schriftliche Beantwortung folgender Fragen:


1. In welchem zahlenmässigen Rahmen bewegen sich allfällige weitere ris-kante Aktieninvestitionen und Venture-Beteiligungen der BLPK?


2. In welcher Höhe haftet der Staat für ein allfälliges Manko in der Kasse?


3. Welcher Art waren die Vorkehrungen der staatlichen Aufsichtsorgane bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für die Anlagepolitik der BLPK?



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