2000-185

Landrat / Parlament


Dringliche Interpellation von Roland Meury: Keine Neonatologie in der Basler Frauenklinik?



Geschäfte des Landrates || Hinweise und Erklärungen



Autor: Roland Meury, GBL

Eingereicht: 21. September 2000


Nr.: 2000-185





Die Verantwortlichen ums UKBB haben ein grosses Problem: sie sind so ziemlich ratlos. Diesen Eindruck bekommt man zumindest, wenn man der einzigen regelmässigen Informationsquelle der Tagespresse Glauben schenken darf. Es wird hüben und drüben gepokert, bevor die Karten ausgeteilt sind. Es wird gescharrt und taktiert, dass man befürchten muss, aus dem Fiasko der letzten Jahrzehnte in Sachen Kinderspital sei nichts gelernt worden.

Auf der einen Seite werden wichtige Informationen der Presse zugespielt, bevor die legitimierten Adressaten auf dem Laufenden sind. Auf der anderen Seite bemühen sich unsere zuständigen politischen Gremien, die Probleme "unter dem Deckel" zu halten. Das ganze gipfelt darin, dass eine längst fällige, fachlich unbestrittene und höchst notwendige Änderung auf die lange Bank geschoben werden soll: um ja keine Präjudizien zu schaffen, darf offenbar die Neonatologie in Basel nicht ins Frauenspital verlegt werden. Auf Kosten von Mutter und Kind wird bis auf weiteres an einer Fehlkonstruktion festgehalten.


Frage an die Regierung:


Was heisst: "... der Kinderspitalrat hat der beantragten Verlegung der Neonatologie als Übergangslösung zugestimmt?"


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