2000-264
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Dringliche Motion von Remo Franz: Für schnelleres Zahlen
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Autor/in:
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Remo Franz, CVP
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Eingereicht am:
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14. Dezember 2000
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Nr.:
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2000-264
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Auf das Postulat "Schneller zahlen ist Wirtschaftsförderung" (2000-065), das vom Kanton eine Verkürzung der Zahlungsfristen von 60 auf 30 Tagen verlangt und vom Landrat am 4. Mai 2000 überwiesen worden ist, hat die Regierung noch nicht reagiert, oder dann allenfalls via Verwaltung nur in einem Sinne, weicher dem Anliegen zuwiderläuft. Das bezüglich der Zahlungsfristen vorbildliche Tiefbauamt, das wenn immer möglich die geltenden Fristen von 60 Tagen unterboten hat, bekam offensichtlich Anweisung, sich künftig strikte an die Regel von 60 Tagen zu halten. Diese Reaktion ist angesichts des hängigen Vorstosses besonders unverständlich, auch übrigens angesichts des Umstandes, dass der Kanton dank guter Zahlungsmoral seiner Steuerzahlenden jährlich Hunderttausende von Franken zusätzlich einnimmt.
Schnelleres Zahlen beeinflusst die wirtschaftliche Entwicklung unbestrittenermassen auf positive Weise, und eine solche Unterstützung gehört nach den wiederholten Lippenbekenntnissen der Regierung zu den wesentlichen Leitlinien der Exekutive in dieser Legislaturperiode.
Aus diesem Grunde wird die Reqierunq aufqefordert, alle noch im Dezember ausstehenden Rechnunqen des Kantons bis Ende Januar 2001 zu zahlen. Dies hilft mit, den in vielen Branchen schwächere Monat Januar zu überbrücken, verbessert den Start in das Jahr 2001, stellt eine nicht zu übersehende Goodwill-Aktion der Reqierunq und des Kantons qeqenüber der Wirtschaft dar und stärkt ganz allqemein die schon mehrfach von der Regierung geäusserte Absicht, die KMU's zu stärken.
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