2000-251
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Verfahrenspostulat von Hanspeter Ryser: Einführung eines GPK Sekretariats
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Autor/in:
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Hanspeter Ryser, SVP Fraktion (Brodbeck, Engel, Franz, Frey, Fritschi, Gerber, Haas, Holinger, Jermann H., Jermann W., Jourdan, Kohlermann, Krähenbühl J., Krähenbühl B., Liechti, Mangold, Moser, Nufer, Pegoraro, Ribi, Ritter, Schär, Schenk, Thöni, Tobler, Tschopp, Van der Merwe, Völlmin, Wegmüller, Wullschleger, Wüthrich)
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Eingereicht am:
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30. November 2000
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Nr.:
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2000-251
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In der Schweiz werden Milizämter, der hauptberuflichen Beamtung, in der öffentlichen Diskussion, vorgezogen.
Um diese Art der nebenberuflichen Amtsträger weiterhin aufrechtzuerhalten, und die starke Beanspruchung der Amtsträger zu entschärfen, wird an vielen Orten über die Einführung der Wirkungsorientierten Vewaltungsführung diskutiert, oder Sie gar eingeführt.
An der Landratssitzung vom 21.11.2000 haben wir den Bericht der Geschäftsprüfungskommission zur Kenntnis genommen und gewürdigt.
In diesem Bericht kam auch zum Ausdruck das der grosse Zeitaufwand zeitweise an die Grenzen des möglichen stösst.
Neben den normalen GPK Sitzungen kommen die Besuche in den Subkommission hinzu. Nach diesen Besuchen muss ein Bericht verfasst werden, (um die Aktualität nicht zu verlieren, in möglichst kurzer Zeit) um dann von der gesamten GPK verabschiedet zu werden. Die Hauptarbeit liegt bei den Subko-Präsidenten, welche diese Berichte verfassen.
Es stellt sich für mich die Frage, ob dieses System noch Zeitgemäss ist und, ob wir unsere Instrumente nicht auf die heutige Zeit abstimmen sollten, so dass auch Berufstätige weiterhin die Möglichkeiten haben, in einem Milizparlament Einsitz zu nehmen und mitzuarbeiten.
Die Vorbereitung der Visitation sowie das Bereitstellen der Unterlagen und Einladungen, beansprucht das Sekretariat der Landeskanzlei und die Subko-Präsidenten stark.
Die Verwaltung der Unterlagen und Dokumente einer Visitation ist der Kommission selbst überlassen, was bei einem Wechsel in der Zusammensetzung der GPK zum Verlust von Wissen führen kann.
Die Arbeit in der GPK ist interessant und wichtig, zu wichtig als man das Wesentliche vor lauter Vorbereitungs- und Nachbearbeitungsaufwand zu vernachlässigen droht .
Aus all diesen Ueberlegungen bin ich zur Ueberzeugung gekommen, dass zur Entlastung der Militzparlamentarier und zur Kostentransparenz der Landeskanzlei ein eigenständiges Sekretariat der GPK mit den entsprechenden Stellenprozenten eingeführt werden sollte.
Ich stelle deshalb den Antrag an den Landrat, das Büro des Landrats Aufzufordern, die Vorlage zwecks Einrichtung eines GPK-Sekretariats auszuarbeiten.
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