2000-245

Seit Jahren weiss man es: das Kantonsspital Bruderholz bedarf einer gründlichen und kostspieligen Sanierung. Um genauer zu sein: seit den Diskussionen um die Sanierung des Kantonsspitals Liestal in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts ist klar, dass dem Kanton um die Jahrtausendwende mit der Sanierung des KSB "ein grosser Brocken ins Haus steht". So irgendwo in einem Protokoll aus dieser Zeit eine Aussage vom damaligen RR Belser.


Es ist schon verwunderlich, dass sich die Geschichte immer wiederholt: hier eine unbedingte kleinere Erneuerung, dort eine dringende Teilsanierung, keine verbindlichen Aussagen über einen Gesamtrahmen, weil die Daten noch erarbeitet und verifiziert werden müssen. Und dann wieder mal einer dieser tollen Paukenschläge: es gibt offenbar eine Gesamtplanung für das KSB, schon lange scheint's. Kam das Ganze wenigstens in der zuständigen landrätlichen Gesundheitdskommission zur Sprache? Aber nein, die Presse weiss es und zum Glück informiert die wenigstens ...


Nun es stehen uns ganz gewichtige Planungen mit folgenschweren Beschlüssen bevor: das UKBB, das KSB, weitere? Die Fehler und die Geheimhaltung liegen zeitlich schon weit zurück, was auch zeigt, dass ein auf Langfristigkeit ausgelegtes Vorgehen gefragt ist. Doch hier stehen wir wieder einmal unter Zeitdruck: für das UKBB sind Evaluationen, Planungen im Gang, das KSB wird wahrscheinlich nicht weitere 10 Jahr im jetzigen Zustand verharren können.


Wir bitten daher die Regierung zu prüfen,


ob innert kürzester Frist zusammen mit dem Kanton Basel-Stadt eine auch mit verwaltungsunabhängigen Fachleuten bestückte, zeitlich befristete Planungskommission eingesetzt werden könnte, die die Aufgabe hätte, das weitere Vorgehen um das KSB so vorzubereiten und mit bestehenden (UKBB) und zukünftigen Vorhaben so zu koordinieren, dass eine künftige gemeinsame regionale Gesundheits- und Spitalplanung möglich bleibt.



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