2000-65
Landrat / Parlament
Postulat von Remo Franz: Schneller zahlen ist Wirtschaftsförderung
Geschäfte des Landrates || Hinweise und Erklärungen
Autor: Remo Franz, CVP (Mitunterzeichnerinnen/Mitunterzeichner Bachmann, Baumann, Fritschi, Fünfschilling, Gallacchi, Grollimund, Haas, Nufer, Plattner, Ribi, Rohrbach, Ryser, Rytz, Schär, Schäublin, Schneider, Steiner, Tanner, Thöni, Tschopp, Weller, Zoller und Zwick (23))
Eingereicht: 23. März 2000
Nr.: 2000-065
Nach eigenem Bekenntnis will die Baselbieter Regierung den Fragen rund um den Wirtschaftsstandort Basel-Landschaft ihre besondere Aufmerksamkeit widmen, dies zur Förderung der wirtschaftlichen Stärke unseres Kantons und zum Nutzen des bereits ansässigen wie auch des ansiedlungswilligen Gewerbes. Diese Stossrichtung der Regierung ist höchst begrüssenswert und dient letztlich allen.
Der Wirtschaft unseres Kantons kann auch dadurch geholfen werden, indem die Zahlungsfristen abgekürzt werden. Je weniger die Unternehmen selber Bank spielen müssen, desto besser ergeht es ihnen - selbst bei gleichbleibendem Umsatz.
Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist in dieser Hinsicht aktiv und führt gar Seminare durch mit dem Titel "Wie komme ich zu meinem Geld?" Und mit einer Kleberaktion "Wieder auf 30 zählen lernen" soll generell auf die Bedeutung einer kürzeren Zahlungsfrist hingewiesen werden - nicht nur beim Staat.
Der Kanton wird in vielen Bereichen als Schrittmacher angesehen. Er darf diese Rolle auch dort übernehmen, wo er sie vielleicht nicht ausdrücklich gesucht hat: bei den Zahlungsfristen.
Deshalb wird die Regierung eingeladen, zu prüfen und zu berichten, wie eine generelle Zahlunqsfrist von 30 Tagen eingehalten werden kann, und wo diese Frist allenfalls als Ausnahme auf 60 Taqe verlänqert werden muss.
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