2000-10

Landrat / Parlament


Postulat von Roland Bächtold: Massnahmen zum Schutze des BLT / AAGL-Personals und der Fahrgäste



Geschäfte des Landrates || Hinweise und Erklärungen



Autor: Roland Bächtold, SD

Eingereicht: 13. Januar 2000


Nr.: 2000-010




Gewalt in Tram und Bus sind leider keine Ausnahmefälle mehr. Dies bestätigen Vorkommnisse bei der BVB wie auch den Verkehrsbetrieben Zürich (NZZ vom 9.12.1999). Bei den Basler Verkehrsbetrieben soll daher das Bus- und Trampersonal zur Selbstverteidigung mit Pfefferspray bewaffnet und entsprechend instruiert werden. Zudem sollen die Führerstandtüren mit einem Zusatzschloss ausgerüstet und weibliche BVB-Angestellte einen Kostenbeitrag für Selbstverteidigungskurse erhalten. Auch wenn diese Massnahmen in einem gewissen Sinne umstritten sind (vor allem bei den Fahrgästen), so muss doch anerkannt werden dass Drohungen und Gewalt gegenüber dem Fahr- und Kontrollpersonal in den Spätkursen möglich sind, vor allem dort wo die Täter keine oder nur mehr einzelne Fahrgäste und "Zuschauerinnen bzw. Zuschauer" zu befürchten haben.

Ich bitte daher den Regierungsrat zu prüfen und zu berichten:


1.) Wie kann die Sicherheit des BLT / AAGL-Fahr- und Kontrollpersonals (Frau wie Mann) verbessert werden?


2.) Wie können mit technischen Massnahmen (Fahrerkabinen) auch der Busse gebührend abgesichert werden?


3.) Wie kann die Sicherheit der Fahrgäste vermehrt miteinbezogen werden?


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