1999-216

Landrat / Parlament


Motion von Rita Kohlermann: Schaffung von Strukturen für die Koordination nach innen und den gemeinsamen Auftritt nach aussen, die dem Kanton Basel-Landschaft eine optimale touristische Weiterentwicklung ermöglichen.



Geschäfte des Landrates || Hinweise und Erklärungen



Autor: Rita Kohlermann, FDP-Fraktion (Frey, Fritschi, Geier, Mangold, Moll, Moser, Nufer, Pegoraro, Ribi, Rytz, Schär, Schneeberger, Steiner, Thöni, Tschopp, Van der Merwe, Engel, Gerber, Grollimund, Haas, Krähenbühl J., Ritter, Ryser, Völlmin, Wullschleger (25))

Eingereicht: 28. Oktober 1999


Nr.: 1999-216




Tourismusförderung ist mit Wirtschaftsförderung gleichzusetzen. Der Tourismus, der auf kleingewerbliche Strukturen abgestützt ist, erhaltet und schafft Arbeitsplätze, die sich nicht ohne weiteres wegrationalisieren lassen. Für die Wirtschaftsförderung hat der Kanton Basel-Landschaft mit Basel-Stadt und der Wirtschaft zusammen funktionierende Strukturen geschaffen, die jedoch den Tourismus ausser acht lassen. Man kommt nicht umhin festzustellen, dass der Tourismus im Kanton Baselland ein stiefmütterliches Dasein fristet und sein touristisches Potential nicht ausgeschöpft ist. Dies im Gegensatz zu den Nachbarkantonen Basel-Stadt, Aargau, Solothurn und Jura, welche Tourismusförderung betreiben.

Die Tourismus-Messe in Liestal hat gezeigt, dass in unserem Kanton ein mannigfaltiges touristisches Angebot vorhanden ist. Es gilt, dieses optimal zu nutzen. Deshalb müssen im Kanton Baselland Strukturen geschaffen werden, die sowohl eine Koordination nach innen gewährleisten als auch einen gemeinsamen Auftritt nach aussen ermöglichen. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den Partnern in der Nordwestschweiz und am Oberrhein wichtig.


Der Regierungsrat wird aufgefordert:


zur optimalen Weiterentwicklung des Tourismus im Kanton Baselland, in Unterstützung der lokalen Verkehrs-und Verschönerungsvereine, Strukturen zu schaffen, die eine Koordination nach innen gewährleisten und die touristischen Angebote zum gemeinsamen Auftritt nach aussen sicherstellen. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den Partnern in der Nordwestschweiz und am Oberrhein einzubeziehen.


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