1999-172

Landrat / Parlament


Postulat von Mirko Meier: Präventive „psychologische" Betreuung an den Kantonsschulen



Geschäfte des Landrates || Hinweise und Erklärungen



Autor: Mirko Meier, SD

Eingereicht: 2. September 1999


Nr.: 1999-172




Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Gewalt, sexueller Missbrauch, Leistungsdruck, Drogenprobleme usw. sind nur einige Beispiele, die auf die Jugendlichen, Eltern und Schulen einwirken.

Bei Schul-, Erziehungs- und Lernproblemen kann daher im Baselbiet die Hilfe des Schulpsychologischen Dienstes kostenlos in Anspruch genommen werden.


Viele der anstehenden Probleme und Konflikte der Jugendlichen werden aber erst spät, zu spät erkannt. Eine erfolgreiche Therapie und Betreuung in dieser Konfliktsituation ist nur mehr mit grossem Aufwand und Engagement noch möglich.


Im Sinne einer präventiven Betreuung werden daher die Schulklassen in der Gemeinde Aesch periodisch durch eine Psychologin betreut bzw. das direkte Gespräch und den Dialog mit Schülerinnen und Schülern wie der Lehrerschaft gesucht. Es besteht ein Vertrauensverhältnis und die Chance, latente unterschwellige Konflikte und Probleme frühzeitig und mit grösserem Erfolg anzugehen.


Ich bitte daher den Regierungsrat,


zu prüfen und zu berichten, wieweit der schulpsychologische Dienst des Kantons Baselland oder andere Fachleute, eine präventive psychologische Betreuung der Schulklassen an den Kantonsschulen vornehmen könnten oder nicht - und ob dies Sinn macht.


Back to Top