1999-56

Landrat / Parlament


Postulat von der FDP Fraktion: Förderung der ambulanten und teilstationären Medizin



Geschäfte des Landrates || Hinweise und Erklärungen



Autor: FDP Fraktion, Peter Tobler

Eingereicht: 25. März 1999


Nr.: 1999-056




Bei den Leistungserbringern werden immer noch Eingriffe/Therapien stationär vorgenommen, die auch ambulant oder teilstationär zu geringeren Kosten erbracht werden könnten. Der Grund dafür ist auch das Abgeltungssystem (Tagespauschale), welches die Aufenthaltsdauer, die Abgeltungshöhe für die erbrachte Leistungshöhe steuert und damit falsche Anreize für die Leistungserbringer wie auch für die Leistungsträger (Kostenanteil: ambulant 100%, stationär 50%) vorgibt.

In der gegenwärtigen Situation sind die Gesamtkosten der ambulanten medizinischen Behandlung günstiger, sofern eine Verkleinerung der Spitalkapazitäten erfolgt.


Der Regierungsrat wird gebeten, folgende Massnahmen zu prüfen und zu berichten:


- Die Anordnung von Massnahmen die zur Verlagerung von Behandlungen in den ambulanten Bereich führen
- Die Förderung der ambulanten Vorabklärung an die haus- und spezialärztliche Praxis, mit der Zielsetzung, Spitaltage einzusparen und die Überlastung der Spitalärzte (Arbeitszeiten der Assistenz-und Oberärzte) abzubauen
- Die Erarbeitung von gerechten Abrechnungsmodalitäten mit den Krankenversicherern im teilstationären Bereich


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