1998-71

Landrat / Parlament


Schriftliche Anfrage: Erschliessung des Bruderholzspitals mit dem öffentlichen Verkehr



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Autor: Andrea von Bidder, EVP

Eingereicht: 2. April 1998


Nr.: 1998-071





Das Bruderholzspital ist zur Zeit von Basel-Stadt her mit der Buslinie 37 in der Regel im 15 Minutentakt, von Baselland her mit der Linie 63 und indirekt mit der Linie 64 im 30 Minutentakt erschlossen. Auf der Wunschliste steht eine direkte Verbindung mit dem Bahnhof SBB Basel. Die jetzige Erschliessung ist m.E ein absolutes Minimum, wenn man bedenkt, dass das Bruderholzspital in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird durch die geplante, enge Zusammenarbeit mit der Universität und durch die Führung eines Teils des gemeinsamen Kinderspitals.

Nun war zu vernehmen, dass die Buslinie 37 von der Schifflände her in Bottmingen unterbrochen werden soll; d.h. dass man in Bottmingen in einen Kleinbus umsteigen muss, um aus der Stadt ins Bruderholzspital zu gelangen. Dies ist eine eindeutige Verschlechterung des ÖV-Angebots für das Kantonsspital und eine zusätzliche Erschwerung für ältere Fahrgäste, für Behinderte oder auch für Fahrgäste mit Kindern und Kinderwagen, die einen guten Teil der Spitalbesucher/-innen ausmachen.




Fragen:


1. Ist diese Verschlechterung des Angebots für das Bruderholzspital bereits definitiv beschlossen?


Falls Frage 1 bejaht wird:


2. Welches sind die Gründe, die zu diesem Beschluss geführt haben?


3. Unter welchen Bedingungen könnte auf diesen Beschluss zurückgekommen werden?


4. Gibt es Alternativen zum jetzigen Angebot, um eine Verschlechterung zu vermeiden?


5. Ist die Regierung bereit, sich für eine gute, den Besucher/-innen und dem Personal dienende ÖV-Erschliessung des Bruderholzspital einzusetzen?


6. Wie weit ist das Projekt der direkten Verbindung Bruderholzspital - Basler Bahnhof SBB schon gediehen? Wann darf mit dieser Verwirklichung gerechnet werden?




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