v1987-151
Landrat / Parlament
Postulat der Fraktionen POBL, GLB, GP: Einführung eines Halbstundentaktes auf den Linien der SBB (Olten-Basel, Delémont-Basel) und Gewährleistung der Anschlüsse an die weiteren öffentlichen Verkehrsmittel
Geschäfte des Landrates || Hinweise und Erklärungen
Autor: Fraktion POBL, GLB, GP
Eingereicht: 1. Juli 1987
Nr.: 1987-151
Der Tarifverbund, welcher seit 1. Juni in Kraft ist, hat zu einer Verlangerung der Benutzerfrequenzen auf die SBB geführt. Besonders spürbar ist dies auf der Strecke Olten-Basel. Bis anhin war wenigstens während der Stosszeiten ein Halbstundentakt gewährleistet. Dies ist generell auch heute noch der Fall, allerdings mit einer wichtigen Ausnahme: Bis anhin verkehrten am Morgen um 7 Uhr die beiden wichtigsten Regionalzüge Richtung Basel mit einem zeitlichen Abstand von 20 Minuten (Sissach ab: 7.03 und 7.23) heute jedoch sind dies nur noch 11 Minuten (Sissach ab: 7.05 und 7.16). Danach dauert es wieder ganze 49 Minuten bis zum nächsten Regionalzug (8.05). Betroffen von diesem Fahrplan sind vor allem die Benutzer der SBB ab den Stationen Itingen, Lausen, Frenkendorf-Füllinsdorf, Pratteln und Muttenz.
Ein weiteres Problem, welches mit dem neuen Fahrplan auftauchte, sind die teilweise schlechten Anschlussmöglichkeiten von der SBB an die Waldenburgerbahn. Ein Problem, welches auf den nächsten Fahrplanwechsel unbedingt gelöst werden muss.
Wir sind überdies der Meinung, dass die Einführung eines generellen Halbstundentaktes bei den SBB in der nächsten Zukunft anzustreben ist, um die Attraktivität des Öffentlichen Verkehrsmittels weiter zu steigern.
Der Regierungsrat wird daher eingeladen, sich dafür einzusetzen, dass
- beim nächsten Fahrplanwechsel auf der Strecke Olten-Basel am Morgen ein effektiver Halbstundentakt eingeführt wird
- die Anschlüsse zwischen SBB und Waldenburgerbahn gewährleistet sind
- in naher Zukunft ein genereller Halbstundentakt auf den Linien der SBB eingeführt wird.
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