Böden
Zwischen der geologischen Unterlage und den Böden die sich darüber entwickelt haben, besteht ein enger Zusammenhang, der sich auch in der Vegetation abzeichnet. Durchlässige Kalkböden mit einer meist dünnen Humusschicht und dafür viel Skelett (Steine!) finden sich in den meisten Waldgebieten des südlichen Gemeindegebietes. Etwas anders ist die Situation im Bärenfels und beim Ramschberg, wo sich der Wald zum Teil auf Deckenschotter und Löss befindet. Normalerweise fruchtbar, sind diese Böden hier ziemlich verdichtet und lehmig, sodass sie für die Landwirtschaft stets ungeeignet waren. Die Böden, die auf Keuper entstanden sind, sind sehr fruchtbar und auch für den Ackerbau geeignet, allerdings sind sie etwas schwer und neigen, da sie Wasser schlecht durchlassen, vor allem in Mulden zur Verschlämmung. Dies ist für Kulturen wie Mais ein Nachteil, weil viel Erde mit dem Niederschlagswasser abgetragen wird. Die Folge davon ist ein erhöhter Düngerbedarf. Noch schwerer und wasser-undurchlässiger ist der Opalinuston-Untergrund: hier finden wir in der Regel nur Graswirtschaft. Im Gebiet Langebuen befindet sich eine Grube, die früher als Mergelgrube diente. Ähnlich wie beim Opalinuston sieht es beim Lias-Untergrund aus. Auch auf dem über Gehängeschutt entstandenen Boden dominiert die Graswirtschaft, ergänzt durch Obstbäume. Der Ackerbau wird hier zusätzlich durch das unruhige Feinrelief erschwert.