Jürg Aebi wird interimistischer CEO des KSBL

13.02.2014

Jürg Aebi wird interimistischer CEO des KSBL - Verwaltungsrat trennt sich von Heinz Schneider und Verwaltungsratspräsident Dieter Völlmin tritt zurück



Jürg Aebi, Standortleiter Liestal und bisher stellvertretender CEO, wird interimistisch die Leitung des Kantonsspitals Baselland KSBL übernehmen. Er löst Heinz Schneider ab, der das KSBL verlässt. Zudem hat Verwaltungsratspräsident Dieter Völlmin seine Demission auf Ende Februar eingereicht.

Der Verwaltungsrat des Kantonsspitals Baselland hat heute Donnerstag, 13. Februar 2014, ohne Gegenstimme beschlossen, sich von CEO Heinz Schneider zu trennen. Grund ist, dass das Vertrauensverhältnis in den vergangenen Wochen und Monaten stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und dem CEO die notwendige Akzeptanz bei zahlreichen Schlüsselpersonen fehlt. Dadurch werden sowohl die strategische Zielerreichung gefährdet als auch der laufende Betrieb beeinträchtigt.
Verwaltungsratspräsident Dieter Völlmin würdigte an einer Medienkonferenz auch die grossen Verdienste von Schneider, der sich für diese Unternehmung enorm eingesetzt habe und für sein Spital gelebt habe. Doch nach verschiedenen Abgängen und Problemen innerhalb der Führung sei der personelle Neuanfang unabdingbar, um die Unternehmung erfolgreich in die Zukunft zu führen. Zudem hat auch Verwaltungsratspräsident Dieter Völlmin seinen Rücktritt per 28. Februar 2014 eingereicht. Gespräche mit potentiellen Nachfolgerinnen/Nachfolgern sind bereits im Gang.

Jürg Aebi übernimmt die KSBL-Leitung
Als CEO ad interim wird Jürg Aebi, bisher Standortleiter Liestal und stellvertretender Geschäftsführer des KSBL, mit der Leitung des KSBL betraut. Er ist beauftragt, zusammen mit einem Team die kurzfristige Stabilisierung des Betriebs an allen drei Standorten sicherzustellen. Der Verwaltungsrat würdigt die hervorragende Arbeit, welche von den Mitarbeitenden an allen drei Standorten auch in der letzten, nicht immer einfachen Zeit geleistet wurde und zählt auch weiterhin auf deren Unterstützung. Der Verwaltungsrat wird seinerseits in den kommenden Monaten die bisherige Strategie und deren Umsetzung überprüfen.

Kantonsspital Baselland