Auf dem Weg zu einem regionalen Gesundheitswesen
19.06.2014
Auf dem Weg zu einem langfristig konkurrenzfähigen, regionalen Gesundheitswesen
Gegen 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich gestern Mittwoch in Münchenstein an einer Fachtagung zum Thema Gesundheitswesen in der Region Basel getroffen. Eine der Hauptaussagen des Anlasses: nur durch Zusammenarbeit und Kooperationen kann die längerfristige Konkurrenzfähigkeit der Region im medizinischen Bereich erhalten werden.
Gestern Mittwoch, 18. Juni 2014, fand in Münchenstein eine Fachtagung mit gegen 80 Verantwortlichen und Fachleuten aus dem Gesundheitswesen beider Basel und ausgewählter Institutionen der angrenzenden Kantone statt. Im Vordergrund stand dabei, dass die Nordwestschweiz und im Speziellen der Gesundheitsversorgungs-Raum der beiden Basel, auch im Interesse des gemeinsamen Wirtschaftsraumes, als Ganzes zu betrachten sind, um lokal, regional und national in den Bereichen Medizin und Spitzenmedizin konkurrenzfähig zu bleiben. Zentrale Aussage des ergebnisoffenen Dialogs bleibt dabei der Anspruch der Bevölkerung an eine qualitativ hochstehende und bezahlbare Gesundheitsversorgung.
Die beiden Gesundheitsdirektoren, die Regierungsräte Carlo Conti (Basel-Stadt) und Thomas Weber (Basel-Landschaft) wiesen in ihren Eingangsvoten auf die gemeinsame Geschichte, positive und negative Entwicklungen und vor allem auch auf die künftigen Chancen und Risiken des regionalen Gesundheitsraumes hin. Ziel sei es, in der Region Basel eine zukunftsgerichtete adäquate, effiziente und den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechende Gesundheitsversorgung im ambulanten und stationären Bereich anbieten und langfristig erhalten zu können. Dies auch unter Einbezug der universitären Medizin und der klinischen Forschung. Gesundheitsökonom Willy Oggier meinte im Rahmen eines Inputreferats: „Wenn die Nordwestschweiz Hort von Innovation und von Lehre und Forschung bleiben will, braucht es mehr regionale Kooperationen.“ Jörg Leuppi, Chefarzt am Kantonsspital Baselland, zeigte die Anliegen der Grundversorger an verschiedenen Beispielen auf: Verfügbarkeit, Fachkompetenz und persönliche Betreuung.
Im Rahmen eines so genannten World-Cafés und Podiumsdiskussionen wurden die Herausforderungen der Zukunft diskutiert, wie man diese angehen kann, aber auch die Frage: Was passiert, wenn nichts passiert? Letztlich geht es darum, wo in der Gesundheitsversorgung sowie in der Lehre und Forschung Schwerpunkte zu setzen sind, damit für die Bevölkerung eine gute Gesundheitsversorgung erhalten bleibt und der gesamte Gesundheitsbereich konkurrenzfähig bleibt. Ein daraus allenfalls entstehendes Projekt könnte schliesslich Synergien in der Bedarfsplanung und Gesundheitsversorgung in der gesamten Nordwestschweiz aufzeigen. Der mit dieser ersten Veranstaltung eingeleitete Prozess soll weitergeführt werden und in weiteren Anlässen auch mit verschiedenen weiteren Anspruchsgruppen und daraus resultierenden Projekten münden.
Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft hatten an ihrer gemeinsamen Sitzung vom Februar auf Antrag ihrer Gesundheitsdepartemente beschlossen, eine Gesamtbetrachtung zur regionalen Gesundheitsversorgung und der diesbezüglichen Herausforderungen der Zukunft vorzunehmen (siehe Medienmitteilung vom 25. Februar 2014 ). Die nun durchgeführte Fachtagung zum Thema Gesundheitswesen ist ein Ergebnis dieses Entscheides. Die beiden Gesundheitsdirektoren wollten mit dem Anlass in einem ersten Schritt gemeinsam mit den Leistungserbringern und weiteren Fachleuten ausloten, wie man die Gesundheitsregion Nordwestschweiz stärken könnte.
Peter Indra, Bereichsleiter Gesundheitsversorgung
Gesundheitsdepartement Basel-Stadt
Dominik Schorr, Kantonsarzt
Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft
Gestern Mittwoch, 18. Juni 2014, fand in Münchenstein eine Fachtagung mit gegen 80 Verantwortlichen und Fachleuten aus dem Gesundheitswesen beider Basel und ausgewählter Institutionen der angrenzenden Kantone statt. Im Vordergrund stand dabei, dass die Nordwestschweiz und im Speziellen der Gesundheitsversorgungs-Raum der beiden Basel, auch im Interesse des gemeinsamen Wirtschaftsraumes, als Ganzes zu betrachten sind, um lokal, regional und national in den Bereichen Medizin und Spitzenmedizin konkurrenzfähig zu bleiben. Zentrale Aussage des ergebnisoffenen Dialogs bleibt dabei der Anspruch der Bevölkerung an eine qualitativ hochstehende und bezahlbare Gesundheitsversorgung.
Die beiden Gesundheitsdirektoren, die Regierungsräte Carlo Conti (Basel-Stadt) und Thomas Weber (Basel-Landschaft) wiesen in ihren Eingangsvoten auf die gemeinsame Geschichte, positive und negative Entwicklungen und vor allem auch auf die künftigen Chancen und Risiken des regionalen Gesundheitsraumes hin. Ziel sei es, in der Region Basel eine zukunftsgerichtete adäquate, effiziente und den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechende Gesundheitsversorgung im ambulanten und stationären Bereich anbieten und langfristig erhalten zu können. Dies auch unter Einbezug der universitären Medizin und der klinischen Forschung. Gesundheitsökonom Willy Oggier meinte im Rahmen eines Inputreferats: „Wenn die Nordwestschweiz Hort von Innovation und von Lehre und Forschung bleiben will, braucht es mehr regionale Kooperationen.“ Jörg Leuppi, Chefarzt am Kantonsspital Baselland, zeigte die Anliegen der Grundversorger an verschiedenen Beispielen auf: Verfügbarkeit, Fachkompetenz und persönliche Betreuung.
Im Rahmen eines so genannten World-Cafés und Podiumsdiskussionen wurden die Herausforderungen der Zukunft diskutiert, wie man diese angehen kann, aber auch die Frage: Was passiert, wenn nichts passiert? Letztlich geht es darum, wo in der Gesundheitsversorgung sowie in der Lehre und Forschung Schwerpunkte zu setzen sind, damit für die Bevölkerung eine gute Gesundheitsversorgung erhalten bleibt und der gesamte Gesundheitsbereich konkurrenzfähig bleibt. Ein daraus allenfalls entstehendes Projekt könnte schliesslich Synergien in der Bedarfsplanung und Gesundheitsversorgung in der gesamten Nordwestschweiz aufzeigen. Der mit dieser ersten Veranstaltung eingeleitete Prozess soll weitergeführt werden und in weiteren Anlässen auch mit verschiedenen weiteren Anspruchsgruppen und daraus resultierenden Projekten münden.
Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft hatten an ihrer gemeinsamen Sitzung vom Februar auf Antrag ihrer Gesundheitsdepartemente beschlossen, eine Gesamtbetrachtung zur regionalen Gesundheitsversorgung und der diesbezüglichen Herausforderungen der Zukunft vorzunehmen (siehe Medienmitteilung vom 25. Februar 2014 ). Die nun durchgeführte Fachtagung zum Thema Gesundheitswesen ist ein Ergebnis dieses Entscheides. Die beiden Gesundheitsdirektoren wollten mit dem Anlass in einem ersten Schritt gemeinsam mit den Leistungserbringern und weiteren Fachleuten ausloten, wie man die Gesundheitsregion Nordwestschweiz stärken könnte.
Peter Indra, Bereichsleiter Gesundheitsversorgung
Gesundheitsdepartement Basel-Stadt
Dominik Schorr, Kantonsarzt
Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft