Psychische Gesundheit im Alter

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Um die psychische Gesundheit älterer Menschen zu stärken, bieten sich diverse gesundheitsfördernde Massnahmen an: Wissen, Motivation und Unterstützung sind nötig, damit ältere Menschen selbstbestimmt ihre psychische Gesundheit erhalten und stärken können. Dabei helfen Information und Weiterbildung zu neu benötigten Kompetenzen und Lebensstil, ein angepasstes Wohnumfeld, soziale Teilhabe, Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Engagement sowie Entlastungsangebote und Ressourcenstärkung für pflegende Angehörige.

Veränderungen fordern heraus

Beim Älterwerden verändert sich vieles: unser Körper, unsere Psyche, unsere Rolle in der Gesellschaft und unser soziales Umfeld. Einige dieser Veränderungen sind positiv, andere negativ und viele haben Vor- und Nachteile. Die Pensionierung beispielsweise führt dazu, dass wir mehr Zeit für Hobbys, Enkel oder freiwillige Engagements haben. Gleichzeitig fallen die vertraute Tagesstruktur und viele soziale Kontakte aus dem Arbeitsleben weg. Mit zunehmendem Alter rücken Leben und Sterben näher zusammen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit wird wichtiger. Unser Körper setzt uns immer wieder neue Grenzen, wir betreuen Angehörige oder verlieren nahestehende Menschen: Belastungen und Aufgaben, mit denen wir einen guten Umgang finden müssen.

Vorsorgen lohnt sich

Mit regelmässiger Bewegung, Entspannung und ausgewogener Ernährung können wir unseren Körper stärken. Genauso können wir etwas für unsere Psyche tun, damit wir uns wohlfühlen und die Herausforderungen des Alterns möglichst gut meistern können. Aber: nicht alles liegt in unserer Hand. Anhaltende oder zunehmende Belastungen können zu psychischen Erkrankungen führen, auch im Alter. Damit es möglichst nicht so weit kommt, ist es wichtig, Warnsignale früh wahrzunehmen und zu wissen, wo wir passende Unterstützung finden.

Soziale Kontakte

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Gemeinschaft fördert die Gesundheit
Beziehungen bereichern unser Leben. Familie, Freundinnen und Freunde, Nachbarn und Bekannte bilden ein Netzwerk, das uns stützt: Gemeinsam schöne Momente erleben, sich austauschen, unterwegs sein oder zusammen etwas bewirken, macht nicht nur glücklich, sondern hält unseren Geist beweglich und stärkt uns seelisch und körperlich.


Freundschaften, Familie und flüchtige Bekanntschaften
Ganz unterschiedliche Arten von Beziehungen können das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Nähe und Unterstützung befriedigen. Wir bestimmen selbst, wie häufig wir welche Menschen treffen wollen. Es lohnt sich, Beziehungen zu Familienmitgliedern und langjährigen Freundinnen und Freunden zu pflegen. Es ist jedoch auch hilfreich, neue und auch unverbindliche Kontakte zu knüpfen: in einem Verein, an der Tramhaltestelle, im Familienzentrum.


Alte Bekanntschaften auffrischen
Überlegen Sie sich, welche Kontakte von früher Sie auffrischen möchten. Schreiben Sie eine Grusskarte an eine frühere Schulfreundin, senden Sie einem ehemaligen Arbeitskollegen ein E-Mail mit einem Buch- oder Filmtipp oder eine Einladung an eine Veranstaltung. Vielleicht haben Sie auch Lust, ein Klassentreffen zu organisieren. Mit einem Videoanruf, beispielsweise über FaceTime, Skype oder Zoom, klappt der Austausch auch von zu Hause aus.

Weitere Informationen

Die Projekte der Gesundheitsförderung Baselland zur Förderung der psychischen Gesundheit finden Sie HIER

Auf dieser Seite werden Sie aktuelle Informationen zum Thema, zu Plattformen und Fachstellen finden:

Übersicht zum Thema Psychische Gesundheit im Alter von Gesundheitsförderung Schweiz

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Mehr Informationen auf "Wie geht's dir?"
- Anregungen zur Pflege der psychischen Gesundheit
- Gesprächstipps für Menschen mit psychischen Belastungen und ihr Umfeld
- Adressen für professionelle Hilfe und weitere Unterstützung

Professionelle Hilfe holen

Psychische Erkrankungen sollten möglichst früh von spezialisierten Fachpersonen behandelt werden. Vertrauen Sie sich Ihrer Hausärztin, Ihrem Hausarzt an. Diese können psychische Krankheiten erkennen und Sie an eine psychotherapeutische Fachperson überweisen. Wenn Sie sich direkt an diese Fachpersonen wenden möchten, finden Sie weitere Adressen auf jungundalt.

Das Fokusthema im Bereich der psychischen Gesundheit älterer Menschen ist die soziale Teilhabe: Soziale Teilhabe bezeichnet die Integration älterer Menschen in die Gemeinschaft von Familien, Freunden und in die Gesellschaft. Die soziale Teilhabe verringert sich mit zunehmendem Alter durch verschiedene Faktoren. Dies kann zu einer negativ empfundenen Einsamkeit führen, die bei schlechtem körperlichem und psychischem Gesundheitszustand zu einer kürzeren Lebenserwartung und einem erhöhten Risiko für Demenzerkrankungen führen kann. Mit der sozialen Teilhabe werden auch Angehörige gesundheitlich eingeschränkter älterer Menschen mitgedacht, welche diese emotional, sozial und praktisch unterstützen. Sie benötigen Unterstützung zur Förderung ihrer eigenen Gesundheit. Ihnen steht z.B. das Angebot von Selbsthilfegruppen, Weiterbildungen, Beratung sowie die Nutzung von Freiwilligenarbeit zur Verfügung.

Alle Projekte der Gesundheitsförderung Baselland im Bereich Alter verfolgen auch das Ziel, die ältere Bevölkerung teilhaben zu lassen:
  • an gesellschaftlichen Prozessen durch Partizipation an strukturellen Entwicklungen in der Gemeinde
  • an sozialen Netzwerken
  • an Austauschplattformen
  • an Beratungs- und Unterstützungsangeboten

Projekte und Massnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit im Alter

Projekte

Tavolata-Tischgemeinschaften

Finanzielle Förderung
Förderung der Freiwilligenarbeit mit und für Seniorinnen und Senioren
Förderung von Selbsthilfegruppen für Seniorinnen, Senioren und Angehörige

Förderung von Familienzentren

Veranstaltungen

Kurse und Weiterbildungsveranstaltungen

Im Weiteren werden die Botschaften der Kampagne 10 Schritte zur psychischen Gesundheit für die ältere Bevölkerung angepasst und aufbereitet: 10 Schritte zur psychischen Gesundheit im Alter

Kurze Übersicht zum Thema: Psychische Gesundheit bei älteren Menschen (PDF)

Eine Broschüre mit Tipps für die psychische Gesundheit beim Älterwerden finden sie hier:

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Programmleiter im Alter:
Adrian Näf
Telefon 061 552 62 87
E-Mail [email protected]

 

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