Betreuende Angehörige

Sehr oft sind es Familienangehörige, welche ältere Menschen über Jahre unterstützen und pflegen. Um die eigene Gesundheit und das gute Verhältnis zum Gepflegten zu erhalten, sollten sie von Anfang an über Möglichkeiten, Grenzen, Unterstützungs- und Entlastungsangebote sprechen und auch beanspruchen. Es können weitere Familienmitglieder, gute Freunde und Nachbarn für eine Entlastung in Frage kommen. Ausserdem bieten viele Kirchgemeinden, Frauen- und Seniorenvereine unkompliziert Unterstützung und Hilfe an.

Kontakte und Adressen der Unterstützungsangebote aus der Gemeinde und der Region vermittelt die Wohngemeinde des Gepflegten.

Weitere Tipps und Adressen finden sie hier:

«Nahe sein bis zuletzt.

Bild Legende:

Ein Ratgeber für (pflegende) Angehörige»

Im Jahr 2016 erschien die erste Auflage des Ratgebers «Nahe sein bis zuletzt. Ein Ratgeber für (pflegende) Angehörige». Der Ratgeber, mit einem Vorwort von Bundesrat Alain Berset, wurde zu einer Erfolgsgeschichte und die weiteren Auflagen reihten sich nahtlos aneinander. Mittlerweile wurden 25'000 Bücher an Betroffene und Interessierte verteilt und der Ratgeber war geraume Zeit vergriffen.
Der Ratgeber wurde nun erneut aufgelegt. Er wird an Betroffene und Interessierte unter www.nahesein.ch kostenlos abgegeben (weitere Informationen siehe unten oder Mitteilung als PDF).

*Neuauflage als kleiner Beitrag in diesen schwierigen Zeiten
In der derzeitigen Pandemiesituation dürften die Herausforderungen für (pflegende) Angehörige aufgrund der Schutzmassnahmen noch heraufordernder sein als in «normalen Zeiten». Für manche schwer kranke Menschen waren die letzten Wochen und Monaten geprägt von Einsamkeit. Zudem war mancher Abschied nicht oder kaum möglich und hinterlässt tiefe Spuren.

*Ein verlässlicher Begleiter mit vielen praktischen Tipps
Um einen kleinen Beitrag in diesen aufwühlenden Zeiten zu leisten, wurde das Buch mit vielen praktischen Tipps erneut aufgelegt und wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Es geht um Fragen der täglichen Pflege, der Sterbebegleitung, aber auch um Anregungen im Umgang mit der eigenen Trauer. Der Ratgeber zeigt, wie (pflegende) Angehörige sich selbst Sorge tragen und wo sie bei Bedarf um Unterstützung nachfragen können.

Der Ratgeber wird gratis an Betroffene und Interessierte in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein abgegeben. Er kann unter www.nahesein.ch bestellt werden.

> benevol Baselland

Vermittlung von Freiwilligen; Tel. 061 921 71 91, https://www.benevol.ch/de/baselland/benevol-baselland.html
Öffnungszeiten
Montag 8.30 - 12.00 / 14.00 - 16.30 Uhr 
Dienstag 8.30 - 12.00 Uhr 
Mittwoch 8.30 - 12.00 Uhr 
Donnerstag 8.30 - 12.00 Uhr 
Sie informieren und beraten zur Zeit telefonisch oder via

 

> Beruf - Doppelbelastung durch Erwerbstätigkeit

Arbeitgeber und Arbeitskolleginnen und -kollegen über die eigene Situation informieren. Vielleicht ergeben sich daraus Ideen wie Pflege / Betreuung und Beruf vereinbart werden kann. Informationen über Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf gibt es auf: Info Work and Care, Schweiz | (info-workcare.ch)

> Curaviva Schweiz - Online-Plattform beantwortet Fragen zum Leben in Pflegeinstitutionen

Leben und Wohnen im Alter

Mit zunehmendem Alter werden Fragen zu Pflegeinstitutionen und Unterstützungsangeboten immer bedeutender. Um diese Fragen zu beantworten, hat CURAVIVA Schweiz eine neue Online-Plattform geschaffen. Darau finden ältere Menschen und ihre Angehörigen Informationen zum Leben in einem Alters- und Pflegeheim.

> Demenz

Informationen zu Beratung von Demenzbetroffenen und ihrer Angehörigen finden Sie >hier.

> Fahrdienste

Die Liste der Fahrdienste im Kanton Baselland erhalten Sie beim:

weitere Möglichkeit:

KBB Koordinationsstelle Fahrten für mobilitätseingeschränkte Personen Beider Basel, www.kbb-basel.ch, > Berechtigung Basel-Landschaft
Für die Berechtigung für eine vom Kanton Basel-Landschaft subventionierte Fahrt ist neben dem Wohnsitz im Kanton Basel-Landschaft der KBB-Ausweis erforderlich, der gestützt auf einen Antrag mit Arztzeugnis ausgestellt werden kann. Die Berechtigung zu einer subventionierten Fahrt kann in Basel-Landschaft nur erteilt werden, wenn bestimmte Einkommens- und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden.

> Ferien- und kurzfristige Entlastungsbetten

In vielen Alters- und Pflegeheimen gibt es Ferienbetten. Fragen Sie das Alters- und Pflegeheim der Wohngemeinde/Region über die vorhandenen Möglichkeiten und die Finanzierung. Verzeichnis der Alters- und Pflegeheime im Kanton Basel-Landschaft unter www.curaviva-bl.ch

>Gewalt im Alter

Sind Sie von Gewalt betroffen oder Zeugin / Zeuge von Misshandlungen? Das Kompetenzzentrum Alter ohne Gewalt hilft Ihnen.
Tel. 0848 00 13 13 (Normaltarif)

> GGG Voluntas

Unterstützung und Entlastung durch Begleitdienst, www.ggg-voluntas.ch

Nachdem Sie mit GGG Voluntas Kontakt aufgenommen und Ihre Bedürfnisse mitgeteilt haben, berät Sei die Leiterin des Begleitdienstes im Rahmen eines Hausbesuchs bei der Suche nach der geeigneten Unterstützung. Im Gespräch mit Ihnen werden Art, Dauer und Umfang der Begleitung vereinbart und eine entsprechende Begleiterin oder ein entsprechender Begleiter vermittelt. Kostenübersicht

> Hilfsmittel und Kurse

Pro Senectute beider Basel, www.bb.pro-senectute.ch, Tel. 061 206 44 44
Rotes Kreuz Baselland, www.srk-baselland.ch, Tel. 061 905 82 01
Auforum AG, www.auforum.ch, Tel. 061 411 24 24
Hilfsmittel im Rahmen der AHV: teilweise Kostenübernahme von Hilfsmitteln durch die AHV-Ausgleichskasse, www.sva-bl.ch, Tel. 061 425 25 25