Grosser Sachschaden nach Brand in Produktionsbetrieb – Gebäude einsturzgefährdet
Die entsprechende Meldung war um 20.32 Uhr in der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal eingegangen. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, konnte diesen aber erst in den frühen Morgenstunden komplett löschen. Im Einsatz standen rund 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Feuerwehrinspektorat, Polizei, Sanität und des kantonalen Krisenstabes. Das Ereignis wurde durch ein Schadenplatzkommando geführt.
Es entstand grosser Sachschaden und der betroffene Gebäudeteil ist, gemäss Einschätzungen des Statikers, zurzeit nicht benutz- resp. betretbar. Der verletzte Feuerwehrmann, welcher mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung hospitalisiert wurde, konnte das Spital noch im Laufe der Nacht wieder verlassen.
Die Brandursache ist zurzeit unklar und wird von Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft untersucht. Gemäss bisherigen Erkenntnissen brach der Brand im hinteren Teil des Gebäudes aus. Im Gebäude waren diverse Chemikalien gelagert. Messungen der ABC-Wehr haben aber ergeben, dass die vorgeschriebenen Grenzwerte zu keinem Zeitpunkt überschritten wurden. Allerdings war lokal eine starke Geruchsbelästigung wahrnehmbar.