875 - Reinach: Rentnerin wurden an der Haustüre 15'000 Franken entrissen: Zeugen gesucht

05.11.2009
Am Donnerstag Nachmittag vergangener Woche, also am Donnerstag, 29. Oktober 2009, kurz nach 14.00 Uhr, wurde eine 92-jährige Frau vor der eigenen Haustür am Oberen Rebbergweg in Reinach BL Opfer eines perfiden Entreiss-Diebstahls. Verletzt wurde niemand, die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen und veröffentlicht mit dieser Medienmitteilung ein Phantombild des mutmasslichen Täters.
 
Die Rentnerin hatte – gemeinsam mit ihrem 90-jährigen Gatten – gleichentags in einer Bank in Rheinfelden AG Bargeld in der Höhe von 15'000 Franken bezogen. Es ist davon auszugehen, dass das Ehepaar bereits dort (kurz vor 12.00 Uhr) von der Täterschaft beobachtet worden war.
 
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft hatte die Täterschaft vor dem vollzogenen Diebstahl offenbar zudem bereits in der Tiefgarage des Einkaufszentrums Migros-Zentrum in Reinach Kontakt mit den Opfern. Dort hatte sich die Täterschaft angeboten, beim Wechseln eines defekten Vorderpneus am Auto des Ehepaares behilflich zu sein – dies wurde jedoch abgelehnt. Nach der Reparatur kam es dann vor der Haustüre des Ehepaares zum Diebstahl. Dabei näherte sich die Täterschaft von hinten der Frau und entriss ihr eine grüne Stofftasche (mit schwarzen Griffen), in welcher sich der Geldbetrag befand.
 
Die Polizei Basel-Landschaft sucht nun zwei Männer. Der Haupttäter war 165 bis 170 cm gross, 40 bis 50 Jahre alt, ist von fester Statur, hat ein breites Gesicht und dunkelschwarze  Haare (Bürstenschnitt), war dunkel gekleidet und sprach eine ausländische Sprache. Ein dunkel gekleideter Mittäter lenkte einen weissen BMW des Typs E36 (älteres Modell aus der 3-er-Reihe).
 
Eine durch die Polizei Basel-Landschaft eingeleitete Fahndung verlief bis heute ergebnislos. Sachdienliche Angaben zum Ereignis, zur gesuchten Person gemäss Phantombild sowie zum gesuchten Auto sind erbeten an die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Telefon 061 553 35 35. 
 
Im Sinne der Prävention empfiehlt die Polizei Basel-Landschaft einmal mehr dringend, wenn immer irgendwie möglich keine grösseren Geldbeträge mit sich herum zu tragen, sondern die Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zu nützen respektive grössere Überweisungen direkt durch die Bank ausführen zu lassen. Die Banken sind gerne behilflich.
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