737 - Arisdorf/Autobahn A2: Spektakulärer Unfall mit Schutzengel: Traktor gerät ausser Kontrolle und landet auf der Autobahn: zwei Verletzte

02.10.2010

Auf der Autobahn A2 bei Arisdorf BL, auf der dreispurigen Fahrspur in Fahrtrichtung Bern/Luzern, ereignete sich am Samstagvormittag, 2. Oktober 2010, gegen 09.23 Uhr, ein spektakulärer Verkehrsunfall.



Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft machte sich oberhalb der Autobahn ein Traktor mit einem Wasseranhänger aus bisher ungeklärten Gründen selbständig. Das Gefährt rollte in der Folge rund 220 Meter das Bord herunter, durchbrach einen Zaun sowie die Leitplanke und fiel schliesslich auf die Autobahn. Dort prallte ein mit zwei Personen besetzter Personenwagen mit Schweizer Kontrollschildern praktisch ungebremst in den Traktor, den es dadurch komplett zerriss. Die gesamte Unfallstelle erstreckte sich auf eine Fläche von rund 65 Metern.
Die Insassen des (grossen) Personenwagens hatten einen Schutzengel respektive grosses Glück im Unglück, wurden nur leicht verletzt und mussten gemäss ersten Diagnosen mit Beinverletzungen durch die Sanität Liestal ins Spital eingeliefert werden. Der entstandene Sachschaden ist hoch, lässt sich aber noch nicht abschliessend beziffern.
Wegen dieses Unfalles musste die Autobahn A2 im entsprechenden Abschnitt kurzzeitig für zehn Minuten komplett gesperrt werden; danach blieben zwei der drei Spuren für rund zwei Stunden bis 11.35 Uhr gesperrt und der Verkehr musste einspurig geführt werden. Ab 11.46 Uhr standen dann wieder alle drei Fahrspuren zur Verfügung und die Verkehrslage normalisierte sich zusehends.
Es kam zu einem entsprechenden, mehrere Kilometer langen Stau. Das Stauende befand sich auf der Höhe der Verzweigung Augst BL. Das Umleitungsmanagement via Autobahn A3 (Fricktal, Verzweigung Birrfeld AG) wurde aktiviert.
Im weiteren kam es im Bereich der Unfallstelle auch auf der Gegenfahrbahn zu einem Stau, dies in erster Linie wegen Gaffern.
Der genaue Unfallhergang ist noch nicht restlos geklärt und Gegenstand von laufenden Ermittlungen durch die Polizei Basel-Landschaft in Zusammenarbeit mit dem Statthalteramt Liestal.
Weil aus den involvierten Fahrzeugen Oel ausfloss, stand neben der Polizei Basel-Landschaft und der Sanität Liestal auch die Stützpunkt-Feuerwehr Liestal im Einsatz.
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