Testimonial 7: Es war so leicht, wieder zu konsumieren

Testimonial 7: Es war so leicht, wieder zu konsumieren
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Austrittsjahr: 2016

«Rückblickend bereue ich, dass ich nicht mehr aus der Zeit im Arxhof herausgeholt habe. Ich hätte mich mehr an der Nase nehmen müssen. Ich habe zu oft während der Massnahme Blödsinn gemacht und war dann im Verlauf blockiert, gesperrt.

Im Arxhof hatte ich einen geschützten Rahmen und sehr viel Unterstützung. Im Metallbaubetrieb waren wir wie eine Familie. Alle waren füreinander da. Da wurde ich sehr gut auf den Beruf vorbereitet, man nahm sich Zeit und erklärte, bis man es verstanden hatte.

Ich hätte den Sozialpädagogen besser zuhören sollen, als die ganze Sache mit den Steuern und den Versicherungen erklärt wurde. Das merkte ich, als ich dann Draussen war. Als der geschützte Rahmen weg war, fiel ich in ein Loch und begann wieder zu konsumieren. Es war so wie ein Nachholbedarf. Man war frei, niemand kontrollierte mehr, es war so leicht, wieder zu konsumieren.

Dank Familie, Freunden und dem, was ich im Arxhof gelernt habe, bin ich nun darüber hinweg. Nun läuft’s. Ich habe einen guten Job, bin stolzer Berufsmann und baue tonnenschwere grosse Baukräne.»

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