Testimonial 32: Für die Familie

Testimonial 32: Für die Familie
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Austrittsjahr: 2009

«Ich bin froh, dass die Polizei mich damals erwischt hatte. Ich musste bestraft werden, ich hatte dies verdient. Die Massnahme war das Beste, was mir passieren konnte. Alleine wäre ich nicht aus dem kriminellen Umfeld und meinem kriminellen Leben herausgekommen. Das musste so sein. In meiner Heimat gibt es nicht solche Institutionen. Da landest du im Gefängnis, niemand weiss für wie lange, und danach bist du immer noch kriminell, du hast ja nichts, keine Ausbildung, nichts.

Die Unterstützung meiner Familie während der Massnahme war so wichtig und wertvoll. Sie standen zu mir, ermutigten mich, die Massnahme durchzuziehen. Meine Mutter erinnerte mich immer daran, zu beten.

Ich habe einen Lehrabschluss geschafft. Das hätte ich ohne Massnahme nicht geschafft. Ich fragte meinen Betriebsleiter, ob mein Bruder bei ihm auch eine Ausbildung machen könnte, als externer Lernender, denn auch er hatte Schwierigkeiten, eine Ausbildung zu finden und zu machen. Nun sind wir beide Metallbauer EFZ und können eventuell sogar eine kleine Unternehmung gründen.

Als meine Mutter kürzlich einen schweren Unfall hatte, zog ich wieder zu ihr, pflegte und motivierte sie, so wie sie mich damals motivierte: Glaube daran, du schaffst es, bete dafür und auch ich bete für dich.»

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