Testimonial 1: realistisch – unrealistisch
Austrittsjahr: 2011
«Der Corona-Lockdown hat mich stark an meine Zeit im Arxhof erinnert. Es gab auch so Phasen des Runterfahrens, die nannten die Pädagogen «Moratorium». Das war für mich ganz schwierig. Ich hasste es, wenn andere über mich bestimmten und ich den Grund nicht verstehen konnte. Für mich waren diese Momente fern von jeglicher Realität!
Der Lockdown ist aber Realität, ein ganzes Land muss runterfahren. Auch wenn ich nicht immer verstehe wieso und ich nicht über alle Informationen im Bild bin (wer ist das schon!), kann ich das heute akzeptieren.
Ja, im Arxhof war ich gegen vieles, ich war wild. Heute kann ich gut unterscheiden, wann es sich lohnt, sich zu wehren und wann nicht. Mein Leben heute ist super. Das habe ich zum Teil auch dem Arxhof zu verdanken.»
Verheiratet, 3 Kinder, gerade ins neue Haus eingezogen, eigene Werkstatt (ich liebe den Duft des Holzes), leitende Position in einer Montage Firma, glücklich, dankbar.