Vom Pult des Direktionsvorstehers: Oktober 2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Es ist schon länger her seit meiner letzten E-Mail an Sie. Im April war es. Im Lockdown. Und entsprechend ging es damals ausschliesslich um die Corona-Pandemie. Das ist in der heutigen E-Mail an Sie anders. Natürlich prägt das Corona-Virus immer noch unseren Alltag. Und gerade jetzt, mit dem Ende der Herbstferien und dem Beginn der kälteren Jahreszeit, steigen die Zahlen der infizierten Personen wieder sprunghaft an. Aber wir haben uns an den Umgang mit dem Virus gewöhnt und widmen uns auch wieder anderen Themen.
Sie haben im September Gelegenheit gehabt, sich im Rahmen der Mitarbeitendenbefragung 2020 zu Ihrem Arbeitgeber zu äussern. Ich hoffe, dass Sie die Möglichkeit genutzt und dem Regierungsrat und damit auch den Vorsteherinnen und Vorstehern der Direktionen gesagt haben, was Ihnen bei Ihrer Arbeit gefällt und woran Sie gar keine Freude haben. Bis Ende Oktober werden die Ergebnisse der Befragung vorliegen. Und nach der Diskussion der Ergebnisse im Regierungsrat werde ich Sie Mitte November über die Resultate der Mitarbeitendenbefragung 2020 informieren können.
Bereits nächste Woche werden Sie eine kurze Information zur neuen Regelung beim Home-Office erhalten. Der Regierungsrat passt die Richtlinie zur sogenannten Telearbeit an. Diese Anpassung wird nicht abschliessend sein, sondern hat den Charakter einer Übergangslösung. Schätzungsweise Ende 2021 soll dann eine zeitgemässe und auf den Ergebnissen der Mitarbeitendenbefragung und den Erfahrungen von zwei Corona-Wellen aufbauende Lösung folgen.
In der Woche vor den Herbstferien habe ich zusammen mit Finanzverwalter Tobias Beljean den Aufgaben- und Finanzplan 2021–2024 präsentiert. Das Budget 2021 rechnet mit einem kleinen Überschuss. Und auch für die drei Folgejahre planen wir mit schwarzen Zahlen. Das ist im Grunde genommen erfreulich und positiv. Nur habe ich als Finanzdirektor im laufenden Jahr erlebt, wie schnell aus satten schwarzen Zahlen rote Zahlen werden könnten. Es ist daher immer wichtig, dass wir wissen, auf welchen Annahmen und Prognosen wir unsere Planung aufbauen. Diese Informationen finden Sie im AFP 2021–2024. Die Unterlagen zu unserer Medienkonferenz samt kurzem Video finden Sie hier.
Und noch eine Rückblende: Wie jedes Jahr hat der Regierungsrat auch heuer ein Mandat zum Bettag veröffentlicht. Unter dem Titel «Christliche Werte in unserer Gesellschaft stiften Gemeinsinn und Solidarität» habe ich meine Gedanken zum ersten Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag mit Schutzkonzept formuliert. Der Text ist von Landratspräsident Heinz Lerf an der ökumenischen Feier in Basel am Vorabend des Bettags vorgetragen worden und hat in einigen Medien eine positive Aufnahme gefunden. Das Bettagsmandat 2020 zum Nachlesen finden Sie hier.
Im Sommer hat der Regierungsrat eine neue Strategie zur Armut präsentiert. Die kantonale Strategie zur Verhinderung und Bekämpfung von Armut wurde gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) erarbeitet. Sie ist ganzheitlich, umfassend und wird von unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren breit abgestützt. Die Strategie gibt Stossrichtungen vor, die es bei der Weiterentwicklung von bestehenden sowie der Entwicklung von neuen Massnahmen und Angeboten zu berücksichtigen gilt. Sie dient dabei als eine Art Kompass und zeigt auf, wo Handlungsbedarf besteht und mit welchen Massnahmen dieser angegangen werden kann. Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte, findet in den Unterlagen zur Medienkonferenz detailliertere Informationen. Wer die 130seitige Strategie in Ruhe in gedruckter Form lesen möchte, kann ein Gratisexemplar bestellen (bei [email protected]).
Das ist mein Schlusspunkt für heute. Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start in das Winterhalbjahr. Und vor allem: Bleiben Sie gesund!
Mit einem freundlichen Gruss
Toni Lauber
PS: Haben Sie eine Frage, einen Kritikpunkt, eine Idee oder ein Anliegen? Dann zögern Sie nicht, mich direkt zu kontaktieren.