Vom Pult des Direktionsvorstehers / Januar 2021

Bild Legende:
Ausstellung der Weihnachts- und Neujahrskarten vor dem winterlichen Liestal. Foto: Karin Perla

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ich hoffe, dass Sie alle gut und frisch gestärkt in das neue Jahr gestartet sind. Über das Wochenende haben wohl viele von Ihnen die Weihnachtsdekorationen weggeräumt; die Weihnachtsstimmung tritt bis zum nächsten Dezember wieder in den Hintergrund. Nun ist auch der Zeitpunkt gekommen, die Weihnachts- und Neujahrskarten, welche ich in diesem Jahr erhalten und in meinem Büro aufgestellt habe, ins Archiv zu zügeln. Für alle, die in meinem Büro keinen Blick auf die Sammlung werfen konnten, habe ich oben ein Foto eingefügt, mit verschneitem Hintergrund!

Letzte Woche habe ich royale Unterstützung erhalten. Meine Assistentin hat beim Dreikönigskuchen bei uns im dritten Stock den König geschnappt! Da stellt sich doch wohl gleich die Frage, wer an diesem Tag das Sagen hat: Der Regierungspräsident oder die Königin! Aber lassen wir das.

2021 wird für uns alle ein hartes Jahr! Einige Feiertage fallen auf das Wochenende. Darum hat der Regierungsrat den Montag, 27. Dezember 2021, als zusätzlichen arbeitsfreien Tag bestimmt. Das ist zwar nur ein Tag von vier auf ein Wochenende fallenden Feiertagen. Aber ein Tag ist klar besser als kein Tag!

Positiv sind auch der erweiterte Vaterschaftsurlaub bei vollem Lohn, der am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist, und die gute Verzinsung der Vorsorgekapitalien der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kantonalen Verwaltung bei der Basellandschaftlichen Pensionskasse. Damit stärkt der Kanton Basel-Landschaft seine Position als attraktiver Arbeitgeber und braucht sich auf dem Arbeitsmarkt nicht zu verstecken.

Der Januar steht immer auch im Zeichen des Abschlusses des Vorjahres. Die Finanzverwaltung ist mit Hochdruck und in Zusammenarbeit mit den Direktionen, den Besonderen Behörden und den Gerichten daran, den Jahresbericht 2020 zusammenzustellen. Eines ist jetzt schon klar: das kleine Corona-Virus wird grosse Spuren in der Rechnung 2020 hinterlassen. Wo wir landen, werden wir am 29. April sehen. Dann werde ich zusammen mit Finanzverwalter Tobias Beljean den Jahresbericht 2020 im Rahmen einer Medienkonferenz präsentieren.

Fast zwei Monate früher, bereits Anfang März, werde ich mit Sebastian Helmy, dem Leiter des Kantonalen Sozialamts, die Revision der Sozialhilfe der Öffentlichkeit vorstellen. Dabei werden wir auch das geplante neue Assessmentcenter erklären, welches eine wesentliche Verbesserung bei der Wiedereingliederung von arbeitslosen und ausgesteuerten Personen in den Arbeitsmarkt bringen wird. Die Sozialhilfe wird als Folge der Corona-Krise ohnehin mit steigenden Kosten konfrontiert werden und damit stärker in den Fokus der Politik und der Gesellschaft rücken.

Historisches geschah am 7. Februar 1971: Seither – also seit 50 Jahren – dürfen Schweizerinnen auf eidgenössischer Ebene wählen und abstimmen. Was heute eine Selbstverständlichkeit ist, haben viele Frauen und einige Männer hart erkämpft. Dass sowohl Frauen als auch Männer stimmberechtigt sind, ist eine zentrale Errungenschaft der Gleichstellung. Der Weg dahin war lang und steinig. Begehren für ein Frauenstimm- und -wahlrecht lehnten der Bundesrat und die stimmberechtigten Männer immer wieder ab. Auch die erste eidgenössische Abstimmung dazu vom 1. Februar 1959 führte zu 66,9 Prozent Nein-Stimmen. Als zweiter Deutschschweizer Kanton führte das Baselbiet dann 1968 das Stimm- und Wahlrecht für Frauen stufenweise ein, erst auf Kantonsebene und danach auf Gemeindeebene. Der für den 7. Februar 2021 geplante Festakt wird Corona-bedingt leider in den Sommer verschoben.

Eigentlich würde im Januar jetzt bald einmal der Neujahrsapéro der FKD auf der Traktandenliste stehen. Im Moment ist die Durchführung des Apéros aber nicht möglich. Wir werden die Lage Ende März wieder anschauen und Sie dann über den Stand der Dinge informieren.

So viel für heute. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr und freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit im 2021. Und vor allem: Bleiben Sie aktiv und gesund!

Mit einem freundlichen Gruss
Toni Lauber

PS: Haben Sie eine Frage, einen Kritikpunkt, eine Idee oder ein Anliegen? Dann zögern Sie nicht, mich direkt zu kontaktieren.

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