Webartikel vom 16.08.2017, Prämienverbilligungen 2016

20% der Baselbieter beziehen individuelle Prämienverbilligungen

Jeder fünfte Baselbieter bezog im Jahr 2016 Beiträge an die Prämien für die obligatorische Krankenpflegeversicherung. Besonders hoch ist die Quote der Bezüger mit 47% bei den 19- bis 25-Jährigen. Meist leben die Bezüger in Einpersonenhaushalten. Der durchschnittlich ausbezahlte Jahresbeitrag liegt bei 1980 Fr. pro Bezüger oder bei 3136 Fr. pro Haushalt.

Im Jahr 2016 wurden 111,1 Mio. Fr. für die Verbilligung der Krankenkassenprämien an 56 108 Baselbieterinnen und Baselbieter ausbezahlt. Damit beziehen 20% der Wohnbevölkerung individuelle Prämienverbilligungen. Dieser Anteil blieb über die letzten fünf Jahre stabil, nachdem er zuvor leicht höher lag. Rund 77% der Prämienverbilligung wurden im letzten Jahr vom Bund, 23% vom Kanton finanziert. Bei den Frauen liegt der Anteil mit 20,4% leicht höher als bei den Männern (18,7%). Besonders hoch ist die Quote der Bezüger von Prämienverbilligungen bei den 19- bis 25-Jährigen. In dieser Altersklasse bezieht fast die Hälfte der Einwohnerinnen und Einwohner eine Prämienverbilligung. Bei den unter 18-Jährigen wie auch bei den über 85-Jährigen liegt die Quote der Prämienverbilligungsbezüger bei rund 30%. Von den 26- bis 85-Jährigen beziehen 14% Prämienverbilligungen. Die monatliche Durchschnittsprämie lag bei 461 Fr. und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 4,3% angestiegen.

Bezüger von Prämienverbilligungen leben meist in Einpersonenhaushalten
Bei 69% der Haushalte mit Prämienverbilligung handelt es sich um Einpersonenhaushalte, bei 13% um Zweipersonenhaushalte und bei weiteren 18% um Haushalte mit drei und mehr Personen. Von den betroffenen Mehrpersonenhaushalten handelte es sich in 28% der Fälle um Alleinerziehende mit einem oder mehreren Kindern. Der durchschnittlich ausbezahlte Jahresbeitrag lag bei 1980 Fr. pro Bezüger oder bei 3136 Fr. pro Haushalt. Insgesamt bezogen 28% der Baselbieter Haushalte im letzten Jahr individuelle Prämienverbilligungen.

Der Artikel wurde am 08.03.2018 aufgrund von Korrekturen bei den Quelldaten überarbeitet.

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