Webartikel vom 26.06.2019 Landwirtschaft 2018
Zahl der Landwirtschaftsbetriebe bleibt stabil
2018 zählte der Kanton 908 Landwirtschaftsbetriebe. Das sind 6 mehr als im Vorjahr. Langfristig bleibt der Trend rückläufig. Bei gut 30% der Betriebe handelt es sich um Betriebe im Nebenerwerb. Die Mehrheit der Beschäftigten in der Landwirtschaft arbeitet Teilzeit.
Seit 1996 hat die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Basel-Landschaft stetig abgenommen. Am deutlichsten ist diese Abnahme bei den flächenmässig kleinen Landwirtschaftsbetrieben: Die Betriebe mit einer Fläche von weniger als 10 Hektaren haben gegenüber 1996 um rund 45% abgenommen (–170 Betriebe). Die grossen Betriebe (mehr als 30 Hektaren) haben hingegen seit 1996 um 60% zugenommen (+100 Betriebe). Im Jahr 2018 ist die Gesamtzahl der Betriebe gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen auf 908 (+6 Betriebe). Dieser Anstieg ist primär auf die Zunahme der kleinen Betriebe zurückzuführen (+11 Betriebe). Bei 30% der Betriebe handelt es sich um Betriebe im Nebenerwerb mit einem Arbeitsvolumen von weniger als 1‘500 Stunden pro Jahr.
Teilzeitarbeit überwiegt
Im Jahr 2018 waren im Baselbiet rund 2‘900 Personen in der Landwirtschaft tätig. Bei drei Vierteln der Beschäftigten handelt es sich um Betriebsleiter/innen und ihre Angehörigen. Teilzeitarbeit überwiegt in der Baselbieter Landwirtschaft mit einem Anteil von rund 58%. Dies ist vor allem durch die weiblichen Beschäftigten bedingt, welche einen Teilzeit-Anteil von gegen 80% haben. Die Betrachtung nach Bezirk zeigt: Der Bezirk Sissach hat mit gut 1‘000 Personen klar am meisten Beschäftigte in der Landwirtschaft. Dahinter folgen die Bezirke Waldenburg und Arlesheim mit je rund 600 Beschäftigten. Der Bezirk Laufen weist am wenigsten Beschäftigte auf – rund 280 Personen arbeiten hier in der Landwirtschaft.