Webartikel vom 29.09.2022, Krankenhausstatistik 2021

Geringe Zunahme der Beschäftigten in Baselbieter Spitälern

Ende 2021 waren 5'278 Personen an den Baselbieter Spitälern tätig, das sind rund 1% Beschäftigte mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Vollzeitäquivalente hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 1% erhöht. Fast drei Viertel der Beschäftigten sind Frauen, der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer beträgt 37%.

5'278 Beschäftigte waren Ende 2021 in den Baselbieter Spitälern tätig. Bei 3'988 Vollzeitäquivalenten (Mittel übers Jahr) ergibt sich ein durchschnittliches Arbeitspensum von 76%. Gegenüber dem Vorjahr ist eine geringe Personalerhöhung erkennbar. Sowohl die Zahl der Beschäftigten als auch die der Vollzeitäquivalente hat um 1% zugenommen.

Das Pflegepersonal ist die grösste Personalgruppe
Mit einem Anteil von 38% an den Vollzeitäquivalenten ist das Pflegepersonal die grösste Personalgruppe. Das medizinisch-technische und medizinisch-therapeutische Personal hat einen Anteil von 19%, weitere 15% der Vollzeitäquivalente entfallen auf das Administrativpersonal. Bei 14% der Vollzeitäquivalente handelt es sich um Ärztinnen und Ärzte und bei 11% um das Hausdienstpersonal.

74% der Beschäftigten sind Frauen
Ende 2021 waren in den Spitälern des Kantons Basel-Landschaft 1’388 Männer und 3’890 Frauen beschäftigt. Damit betrug der Anteil der Frauen 74%. Gemessen an den Vollzeitäquivalenten lag der Anteil der Frauen mit 70% etwas tiefer. Die Frauen sind in den meisten Funktionsgruppen in der Mehrheit und erreichen beim medizinisch-therapeutischen Personal, beim Pflegepersonal und im Sozialdienst Anteile von über 80% an den Beschäftigten. Einzig in ärztlichen Funktionen und im technischen Dienst sind mehr Männer als Frauen beschäftigt.

Anteil der Ausländer/innen liegt bei 37%
63% der Beschäftigten der Baselbieter Spitäler sind Schweizerinnen und Schweizer, 37% sind Ausländerinnen und Ausländer. Beim ausländischen Personal handelt es sich vor allem um Deutsche (19% der Beschäftigten insgesamt). Weitere 3% der Beschäftigten besitzen die französische, 2% die italienische Staatsangehörigkeit und 6% der Beschäftigten stammen aus den übrigen EU-Ländern. Die höchsten Ausländeranteile weisen das Hausdienstpersonal (53%) und die Ärztinnen und Ärzte (51%) auf. Am wenigsten Ausländerinnen und Ausländer sind beim Administrativpersonal (25%) und beim medizinisch-therapeutischen Personal beschäftigt (26%).

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Methodische Anmerkungen
Berücksichtigt sind sämtliche Spitäler mit Standort im Kanton Basel-Landschaft. Nicht enthalten sind die Geburtshäuser und das Universitäts-Kinderspital beider Basel, eine gemeinsame Institution der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit Standort im Kanton Basel-Stadt.

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