Bau und Boden
Der Kanton Basel-Landschaft erhebt als einer der wenigen Kantone die Bodenpreisstatistik. Im Kapitel 5 des Zahlenfensters sind die Bodenpreise nach unterschiedlichsten Kriterien auswertbar. Benutzerdefinierte Auswertungen können rasch erstellt und als Excel-Dateien heruntergeladen werden.
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15.08.2022, Starke Zunahme der Bautätigkeit im Jahr 2021

Im Jahr 2021 nahm das Bauvolumen gegenüber dem Vorjahr um 5,2% auf 2,07 Mrd. Franken zu. Zu diesem Ergebnis trug vor allem der private Wohnungsbau mit 1,22 Mrd. Franken bei (+17%). Die baulichen Investitionen der öffentlichen Hand verringerten sich dagegen um 11,9% auf 428 Mio. Franken. Die Anzahl neu erstellter Wohnungen und Einfamilienhäuser lag mit 1‘616 Einheiten in etwa auf dem Vorjahresniveau (+0,1%). Zum Webartikel
15.08.2022, Leerwohnungsquote sinkt im Kanton Basel-Landschaft auf unter 1%

Die Leerwohnungsquote sinkt 2022 erstmals seit 2018 wieder auf unter 1%. Dabei sank die Anzahl leerer Wohnungen im Kanton gegenüber dem Vorjahr um weitere 3,6% und liegt per 1. Juni 2022 neu bei 1‘353 Einheiten (–51). Die Bezirke Liestal und Laufen weisen mit 1,2% die höchste, der Bezirk Sissach mit 0,7% die tiefste Leerwohnungsziffer auf. Die leerstehenden Geschäftsflächen erfuhren einen weiteren Rückgang um 15% auf neu 162'862 m². Zum Webartikel
01.06.2022, Der Umsatz von Grundstücken nimmt um rund 18% auf über 3 Milliarden Franken zu

Im Jahr 2021 wurden im Kanton Basel-Landschaft insgesamt 2‘918 Grundstücke verkauft, was einer Zunahme von 12,3% entspricht. Der Umsatz nahm gegenüber dem Vorjahr um 484 Mio. auf 3‘143 Mio. Franken zu (+18,2%). Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohnbauland erhöhte sich im Kanton um 5,4% auf 1’303 Fr./m2. Zum Webartikel
02.06.2021, Bewohnertyp und Mietpreise 2015/2019

Rund 45% der Baselbieter/innen sind Eigentümer/innen der selbst bewohnten Wohnung (Haus, Stockwerkeigentum). Weitere rund 52% wohnen zur Miete. Die Daten zur Berechnung der Wohnverhältnisse stammen aus den Strukturerhebungen, die Teil der neuen Volkszählung sind, und jährlich einen Teil der Wohnbevölkerung erfassen.
Nimmt man die Ergebnisse von fünf aufeinanderfolgenden Erhebungen zusammen, sind Auswertungen für Bezirke und Gemeinden ab 3'000 Einwohner/innen möglich. Eine gewisse Schätzungenauigkeit bleibt jedoch bestehen.
Im Bezirk Waldenburg ist die Wohneigentumsquote mit 62,4% (±2,7) am höchsten. Hier wohnen mit 33,1% (±2,6) entsprechend am wenigsten Haushalte zur Miete. In den Bezirken Sissach und Laufen ist die Eigentümerquote tiefer, liegt aber dennoch deutlich über dem Kantonsschnitt. Der Bezirk Liestal bewegt sich punkto Eigentümerverhältnisse im Bereich des kantonalen Durchschnitts, während der Bezirk Arlesheim den geringsten Eigentümeranteil bei höchstem Mieteranteil hat. Innerhalb der Bezirke bestehen grosse Unterschiede nach Gemeinde.
Bei den Mietpreisen sticht der Bezirk Arlesheim heraus. Hier sind die Durchschnittsmieten mit 1'433 (±12) Franken/Monat höher als im Kantonsschnitt mit 1’388 (±9) Franken/Monat. Unter den weiteren Bezirken sind keine signifikanten Unterschiede auszumachen.
Tabellen Bewohnertyp / Grafiken Bewohnertyp
Tabellen Mietpreise / Grafiken Mietpreise
Historische Publikation zu Handänderungen

1950 wurde für einen Quadratmeter unbebautes Land im Baselbiet durchschnittlich 7 Franken bezahlt, zu Beginn der 1970er Jahre waren es bereits über 100 Franken. Die Inflation mit der Nachfrage nach beständigen Werten und die Tatsache, dass Einzelne von «völlig zufälligen» Wertsteigerungen profitierten, wie es im Regierungsprogramm von 1974-1978 steht, veranlasste den Aufbau einer Bodenpreisstatistik. Bis heute bleibt der Kanton Basel-Landschaft einer der wenigen Kantone mit einer solchen Statistik.
Wie sich die Handänderungen im historischen Kontext der 1960er- und 1970er-Jahre entwickelt haben, ist in der Statistischen Mitteilung zum Grundbesitzwechsel 1950-1978 nachzulesen. Broschüre (PDF)
Archiv
Weitere ältere Publikationen sind unter Archiv chronologisch abgelegt.