Als Leiter Schulverwaltung bei der BKSD
Marcel Molliet, Leiter Schulverwaltung, Berufsbildungszentrum Baselland (BBZ BL)
Was sind die Aufgaben eines Leiters Schulverwaltung?
Einfach zusammengefasst ist das die organisatorische und administrative Leitung der Schule sowie die Koordination der finanziellen Leitung mit dem betriebswirtschaftlichen Projektleiter. Zudem bin ich zuständig für die Einstellung und Entwicklung der Sachbearbeiterinnen in den Sekretariaten und der Mediothekarinnen. In meiner Funktion bin ich auch in viele Projekte eingebunden. Aktuell führen wir eine neue Administrations-Software ein, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Daneben beschäftigt mich das Bauprojekt für den neuen Standort des BBZ BL in Muttenz. Zu guter Letzt bin ich als Mitglied der Schulleitung mitverantwortlich für die Entwicklung der Schule und für die Qualitätssicherung.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Durch die Fusion der Gewerblich-industriellen Berufsfachschulen Liestal und Muttenz zum BBZ BL bin ich alternierend an beiden Standorten tätig. Als erstes steht daher ein kurzer Austausch mit den Mitarbeiterinnen des jeweiligen Standortes an. Danach werfe ich meist einen ersten Blick auf die eingegangenen Mails. Neben der Bearbeitung eigener Projekte steht die Vorbereitung und die Teilnahme an Sitzungen zu unterschiedlichsten Themen an. Dazwischen erledige ich laufend Pendenzen. Wir pflegen eine Kultur «der offenen Türen», somit habe ich während des gesamten Tages viel Kontakt mit unseren Mitarbeitenden. Gegen Abend prüfe ich die Aufgaben und Termine des nächsten Tages und packe meine Unterlagen für den nächsten Tag am anderen Standort.
Was mögen Sie an Ihrem Job besonders?
Meine Arbeit ist sehr, sehr abwechslungsreich und ich komme mit den unterschiedlichsten Menschen und Themen in Kontakt. Zudem ist es befriedigend, Teil einer Institution zu sein, welche die Jugendlichen bei ihrem Start ins Berufsleben begleitet.
Gibt es schwierige Seiten an Ihrem Job?
Vieles ist nicht planbar und jeder Tag bringt eine neue Überraschung, auf die man sich schnell einstellen muss. Das ist manchmal sehr anstrengend.
Ihr Freizeittipp?
Besuche in der Konzertfabrik Z7 sind eine wunderbare Möglichkeit, um nach der Arbeit abzuschalten und den Tag wortwörtlich ausklingen zu lassen. Ich pilgere auch gerne an Mittelaltermärkte, tauche dort in vergangene Zeiten ein und geniesse Honigwein.
Kurzbiografie
Marcel Molliet ist aufgewachsen in Birsfelden, wo er auch die obligatorischen Schulen besucht hat. Danach absolvierte er ein Handelsdiplom am KV Baselland – damals in Muttenz und Münchenstein. In die Berufswelt eingestiegen, hat er sich eine breite Erfahrung in unterschiedlichen Gebieten angeeignet: Er war tätig im Heizölhandel, in der Stellenvermittlung, als Aussendienstmitarbeiter für Büromaschinen und als stellvertretender Einkaufsleiter Maschinenbau. Seit dem 1. März 2001 arbeitet er an der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Muttenz, neu Berufsbildungszentrum Baselland.
Mein Lebensmotto:
Es muss nicht immer Sinn machen. Manchmal reicht es schon, wenn es Spass macht.
Patrick Spiegel, Leiter Schulverwaltung, Berufsfachschule Gesundheit Baselland (BfG)
Was sind die Aufgaben eines Leiters Schulverwaltung?
Ich bin zuständig für die Personal- und Ressourcenplanung, für die Infrastruktur der Schule und für alle Sicherheitsfragen im Schul- und Verwaltungsbetrieb. Daneben erarbeite ich gemeinsam mit dem Schulleiterkollegium den Stundenplan und kümmere mich um die Qualitätssicherung und die Finanzen, also um die Budgetierung, das Erstellen von Erwartungsrechnungen und Quartals- und Jahresabschlüssen. Ich arbeite auch regelmässig in Projekten mit. Ferner gehören das Organisieren der Lehrabschlussfeier und diverser anderen Veranstaltungen zu meinen Aufgaben. Im Backoffice arbeitet das Team, welches die unterschiedlichen Ausbildungsgänge der BfG administriert, das heisst Klasseneinteilungen vornimmt und Zeugnisse erstellt oder Infos an die Lehrpersonen, Lehrbetriebe und an die Lernenden weitergibt.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
In meinem Arbeitsalltag ist zwar vieles planbar, einiges aber auch nicht. Im Moment ist der neue Campus Bildung Gesundheit im Spengler-Park in Münchenstein ein omnipräsentes Thema. Hier laufen viele Teilprojekte, in denen wir uns mit dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) und der Berner Fachhochschule (BFH) sowie den Organisationen der Arbeit (OdA) abstimmen müssen. Geplant ist, dass wir auf das kommende Schuljahr 2023/24 vom derzeitigen Provisorium im Klybeck-Areal in Basel nach Münchenstein umziehen.
Was mögen Sie an Ihrem Job besonders?
Mein Job ist äusserst vielseitig und ich komme mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt. Das gefällt mir sehr. Ausserdem sind wir in der BfG ein gutes Team, das mit viel Elan und Spirit bei der Sache ist. So macht die Arbeit viel Freude! Zusätzlich finde ich es enorm wertvoll und befriedigend, ein Teil des Berufsbildungswesens zu sein, in dem junge Menschen den ersten Schritt in die Arbeitswelt unternehmen.
Gibt es schwierige Seiten an Ihrem Job?
Im Moment ist es manchmal wirklich schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen. Wie gesagt begleitet mich der neue Campus Bildung Gesundheit tagtäglich. Parallel dazu sind wir bereits in vollen Zügen dabei, den Stundenplan für den Sommer zu erstellen. Ferner hat der Budgetprozess Aufgaben- und Finanzplan (AFP) für das Jahr 2024-2027 begonnen. Grundsätzlich muss man offen und flexibel sein, und eine gewisse Resilienz ist in dieser Funktion sicher nötig.
Ihr Freizeittipp?
Ich bin wann immer möglich in der Natur unterwegs, sei es beim Biken, Graveln oder Wandern – und das am liebsten mit netten Menschen. Für mich ist das Erholung pur.
Kurzbiografie
Patrick Spiegel ist aufgewachsen in Basel-Stadt und hat ursprünglich die Ausbildung zum Flugzeugmechaniker bei der SR Technics in Zürich absolviert. Nach dem anschliessenden betriebswirtschaftlichen Studium und mehreren Stellen beim Kanton Basel-Stadt wurde er schliesslich im Jahr 2016 Schulverwalter an der BfG. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Sport, Reisen, im Garten oder bei einem guten Glas Wein.
Mein Lebensmotto:
Positiv sein und viel Schönes erleben!