Gelungener kantonaler Aktionstag des Sportamtes Baselland

07.09.2015

Der Vita-Parcours bietet ein abwechslungsreiches Fitnesstraining



An allen 13 Vita-Parcours auf Baselbieter Boden führte das Sportamt Baselland einen Aktionstag durch. Rund 500 interessierte aus allen Altersgruppen konnten unter kompetenter Betreuung den Vita-Parcours absolvieren. Unter den sportlich Aktiven in Liestal waren auch Regierungsrätin Monica Gschwind und die Landräte Heinz Lerf und Hannes Schweizer.

Bevor Regierungsrätin Monica Gschwind zusammen mit den Ehrengästen auf dem Vita-Parcours auf der Sichtern oberhalb von Liestal selber sportlich aktiv war, erläuterte sie die Vorzüge des Vita-Parcours: „Wer einen Vita-Parcours absolviert, trainiert alle konditionellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, also die Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, aber auch die kooordinativen Faktoren und die Beweglichkeit“. Die Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion begrüsste die Initiative des Sportamtes, mit diesem Aktionstag die Vita-Parcours in Erinnerung zu rufen und auf die Qualitäten des abwechslungsreichen Fitnesstrainings in der freien Natur aufmerksam zu machen.

In Zusammenarbeit mit der Ärztegesellschaft Baselland organisierte das Sportamt den kantonalen Aktionstag an allen 13 Vita-Parcours, die es im Kanton Basel-Landschaft gibt. Mit Ausnahme des Sport-Parcours auf der Zunzgerhard sind alle Anlagen offizielle Vita-Parcours. Davon gibt es in der Schweiz rund 500 Anlagen. „Immer wieder melden sich Gemeinden bei uns, die gerne einen Parcours installieren möchten“, sagte Barbara Baumann, die Leiterin von «Zurich vitaparcours» am offiziellen Gästeempfang in Liestal. Baumann teilte mit, dass Gemeinden nebst der Beratung auf die Unterstützung bei der Installation zählen können, indem beispielsweise die Standorte gemeinsam festgelegt und von «Zurich vitaparcours» die Beschilderungen zur Verfügung gestellt werden. Baumann stellte auch fest, dass das Vita-Parcours-Konzept mit aktuell 43 Übungen an 15 Posten regelmässig überprüft werde und auch angepasst werde, wie beispielsweise neuerdings mit zusätzlichen Anlagen in den Städten oder mittels App, das zum Training auf dem Vita-Parcours eine wertvolle Hilfe leistet.

Der Ursprung geht ins Jahr 1968 zurück, als der Zürcher Turnverein Wollishofen begonnen hatte, Turnstunden im Wald anzubieten und eine Laufstrecke mit fest installierten Übungen baute. „Dieser Aktionstag animiert hoffentlich viele, in Zukunft regelmässig auf den Vita-Parcours zu gehen“, erhoffte sich Regierungsrätin Monica Gschwind die Wirkung vom Aktionstag. „Fitnesstraining in der freien Natur zählt zu den aktuell beliebtesten Sportaktivitäten“, erklärte Monica Gschwind, indem sie sich auf die Ergebnisse der Kantonserhebung „Sport im Kanton Basel-Landschaft 2014 und des nationalen Kinder- und Jugendberichts abstützte. Was für sie ein Vita-Parcours besonders auszeichne, sei die Tatsache, dass er alleine, zu Zweit oder mit der ganzen Familie absolviert werden könne. Regierungsrätin Monica Gschwind dankte den Standortgemeinden und den Vereinen, welche für den laufenden Unterhalt der Anlagen besorgt sind.

Die Organisation des Aktionstages an 13 unterschiedlichen Standorten war für Veranstaltungsleiter Christian Saladin, stellvertretender Leiter des Sportamtes, eine echte Herausforderung. Am Durchführungstag sorgte das gesamte Sportamt-Team zusammen mit mehr als 40 Fachpersonen für die reibungslose Durchführung. Obwohl vor Ort etwas mehr Interessierte erwartet wurden, darf der Aktionstag als Erfolg bezeichnet werden. Es ist dem Sportamt gelungen dem Vita-Parcours eine gut beachtete Plattform zu geben.
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