Bildungsbericht Basel-Landschaft 2011 erschienen
07.12.2011
Unter dem Motto «Zukunftschancen für unsere Kinder – die Bildungslandschaft aktiv mitgestalten» ist der Kanton Basel-Landschaft gut unterwegs und nutzt die Bildungsharmonisierung als Chance, die «Gute Schule Baselland» im Bildungsraum Schweiz konsequent weiterzuentwickeln. Der Bildungsbericht Basel-Landschaft zeigt auf, wo der Kanton Basel-Landschaft in dieser Entwicklung steht.
Der Kanton Basel-Landschaft nimmt alle vier Jahre zur Qualität der öffentlichen Schulen im Kanton Stellung. Erstmals legte der Regierungsrat dem Landrat den Bildungsbericht 2007 vor. Die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion wurde vom Regierungsrat beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Amt des Kantons Basel-Landschaft den zweiten kantonalen Bildungsbericht 2011 zu erstellen. Der in erster Linie an den Landrat adressierte Bericht beschreibt die Entwicklung des Bildungswesens zwischen 2007 und 2011 und enthält statistische Portraits mit vergleichenden Kennzahlen.
Beispiele zu Themen aus dem Bildungsbericht 2011
Der Bildungsbericht enthält für das Bildungswesen Informationen wie z.B. zur Heterogenität der Schülerinnen und Schüler (S. 20). Beispielsweise beträgt der Ausländeranteil an Baselbieter Schulen im Durchschnitt 23%. Währenddem er auf Kindergarten- und Primarschulstufe noch 25% beträgt, liegt er im Bereich der Berufsbildung bei über 30% und in den Gymnasien bei unter 10%. Innerhalb der Volksschule bestehen ebenfalls erhebliche Ungleichgewichte. So besuchen beispielsweise mehr Buben als Mädchen Kleinklassen der Primarstufe. Zudem sind Jungen in der Sekundarstufe I häufiger im Anforderungsniveau A vertreten und bereiten sich auf eine berufliche Grundbildung vor. Demgegenüber ist der Anteil an Mädchen im Anforderungsniveau P der Sekundarschule, das auf den Besuch des Gymnasiums ausgerichtet ist, grösser.
Die Aufstellung «Bildungsausgaben nach Bereich» (S. 23) zeigt auf, wie viel für den Unterricht pro Schülerinnen und Schüler auf welcher Stufe durchschnittlich aufgewendet wird. Beispielsweise wird für eine Schülerin oder für einen Schüler der Sekundarstufe I durchschnittlich 18 400 Franken und für eine Schülerin oder für ein Schüler einer Kleinklasse auf Sekundarstufe I 47 900 Franken aufgewendet.
Der Bildungsbericht Nordwestschweiz soll den kantonalen ersetzen
Gemäss der Regierungsvereinbarung über die Zusammenarbeit im Bildungsraum Nordwestschweiz unterbreitet der Nordwestschweizer Regierungsausschuss den Regierungen periodisch einen Bildungsbericht zum Bildungsraum Nordwestschweiz. Der Bildungsbericht Nordwestschweiz 2012 wird die Bildungssysteme der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn erstmals im nordwestschweizerischen Kontext dokumentieren und analysieren. Da damit die Grundlage für die Erfüllung des kantonalen Bildungsgesetzauftrags gegeben ist, soll auf einen kantonseigenen Bericht ab diesem Zeitpunkt verzichtet werden.
Bildungsbericht 2011
> Broschüre
Weitere Auskünfte:
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli, Direktionsvorsteher BKSD, Tel. 061 552 50 51
Frédéric Voisard, Stv. Leiter Stabsstelle Bildung, Tel. 061 552 62 11
Links:
Bildungsbericht BL 2007
Bildungsharmonisierung
Der Kanton Basel-Landschaft nimmt alle vier Jahre zur Qualität der öffentlichen Schulen im Kanton Stellung. Erstmals legte der Regierungsrat dem Landrat den Bildungsbericht 2007 vor. Die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion wurde vom Regierungsrat beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Amt des Kantons Basel-Landschaft den zweiten kantonalen Bildungsbericht 2011 zu erstellen. Der in erster Linie an den Landrat adressierte Bericht beschreibt die Entwicklung des Bildungswesens zwischen 2007 und 2011 und enthält statistische Portraits mit vergleichenden Kennzahlen.
Beispiele zu Themen aus dem Bildungsbericht 2011
Der Bildungsbericht enthält für das Bildungswesen Informationen wie z.B. zur Heterogenität der Schülerinnen und Schüler (S. 20). Beispielsweise beträgt der Ausländeranteil an Baselbieter Schulen im Durchschnitt 23%. Währenddem er auf Kindergarten- und Primarschulstufe noch 25% beträgt, liegt er im Bereich der Berufsbildung bei über 30% und in den Gymnasien bei unter 10%. Innerhalb der Volksschule bestehen ebenfalls erhebliche Ungleichgewichte. So besuchen beispielsweise mehr Buben als Mädchen Kleinklassen der Primarstufe. Zudem sind Jungen in der Sekundarstufe I häufiger im Anforderungsniveau A vertreten und bereiten sich auf eine berufliche Grundbildung vor. Demgegenüber ist der Anteil an Mädchen im Anforderungsniveau P der Sekundarschule, das auf den Besuch des Gymnasiums ausgerichtet ist, grösser.
Die Aufstellung «Bildungsausgaben nach Bereich» (S. 23) zeigt auf, wie viel für den Unterricht pro Schülerinnen und Schüler auf welcher Stufe durchschnittlich aufgewendet wird. Beispielsweise wird für eine Schülerin oder für einen Schüler der Sekundarstufe I durchschnittlich 18 400 Franken und für eine Schülerin oder für ein Schüler einer Kleinklasse auf Sekundarstufe I 47 900 Franken aufgewendet.
Der Bildungsbericht Nordwestschweiz soll den kantonalen ersetzen
Gemäss der Regierungsvereinbarung über die Zusammenarbeit im Bildungsraum Nordwestschweiz unterbreitet der Nordwestschweizer Regierungsausschuss den Regierungen periodisch einen Bildungsbericht zum Bildungsraum Nordwestschweiz. Der Bildungsbericht Nordwestschweiz 2012 wird die Bildungssysteme der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn erstmals im nordwestschweizerischen Kontext dokumentieren und analysieren. Da damit die Grundlage für die Erfüllung des kantonalen Bildungsgesetzauftrags gegeben ist, soll auf einen kantonseigenen Bericht ab diesem Zeitpunkt verzichtet werden.
Bildungsbericht 2011
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Weitere Auskünfte:
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli, Direktionsvorsteher BKSD, Tel. 061 552 50 51
Frédéric Voisard, Stv. Leiter Stabsstelle Bildung, Tel. 061 552 62 11
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Bildungsbericht BL 2007
Bildungsharmonisierung