„Baselbieter Olympia-Team“: Ein Traum soll wahr werden!
26.09.2012
Baselbieter Leistungssportlerinnen und Leistungssportler, welche realistische Chancen auf eine Teilnahme an Olympischen Spielen haben, werden künftig auf ihrem Weg an Olympische Spiele und Paralympics vom Kanton substantiell unterstützt und begleitet.
Aktuell sind Sportstützpunkte sowie Leistungssportlerinnen und Leistungssportler schon mit Beiträgen aus dem Swisslos-Sportfonds unterstützt worden. Neu ist, dass aus allen aktuell Begünstigten eine ausgewählte Zahl von Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern gezielt gefördert und begleitet wird – Der Traum einer Olympia-Teilnahme soll Realität werden.
Für die Auswahl der zu unterstützenden Sportlerinnen und Sportler zeichnet das Sportamt in Absprache mit Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli verantwortlich. Das Sportamt stützt sich dabei auf die Empfehlungen der nationalen Sportverbände oder von Swiss Olympic ab. Sportamt-Leiter Thomas Beugger geht von einem Kontingent von zehn bis 15 Sportlerinnen und Sportlern aus. Das Sportamt wird mit den Sportlerinnen und Sportlern in regelmässigem Kontakt stehen und jährlich eine Potenzialprüfung vornehmen. Solange realistische Chancen für eine Olympia-Teilnahme bestehen, werden Beiträge geleistet. Mit den Sportlerinnen und Sportlern wird eine schriftliche Vereinbarung abgeschlossen. Dopingvergehen führen zum sofortigen Ausschluss aus dem Projekt.
Jörg Schild, Präsident von Swiss Olympic, würdigte aus seiner Sicht dieses Projekt und gab seiner Freude Ausdruck über das klare Bekenntnis des Baselbieter Regierungsrates für die gezielte Unterstützung der Leistungssportförderung.
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Gemeinsam mit Jörg Schild, Präsident von Swiss Olympic, Sportamt-Leiter Thomas Beugger, einer Leistungssportlerin und drei Leistungssportlern stellte Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli, Vorsteher der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, das Projekt „Baselbieter Olympia-Team“ vor.
Nach Olympia ist vor Olympia
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft hat sich kurz nach Abschluss der Olympischen Sommerspiele und Paralympics 2012 in London bereits mit den künftigen Winterspielen 2014 in Sochi und Sommerspielen 2016 in Rio auseinandergesetzt.
Unterstützt durch die guten Rahmenbedingungen der Leistungssportförderung Baselland und die kompetente Arbeit, welche in den verschiedenen regionalen Sportstützpunkten geleistet wird, erzielten zahlreiche Baselbieter Sportlerinnen und Sportler vielversprechende Fortschritte und erste bedeutende internationale Erfolge.
An den kommenden Olympischen Wettbewerben sollen vermehrt Baselbieter Sportlerinnen und Sportler teilnehmen können. Diejenigen mit einer realistischen Chance auf eine Olympiateilnahme sollen durch den Kanton gezielt unterstützt und begleitet werden. Um dieses Ziel zu erreichen wurde das Projekt „Baselbieter Olympia-Team“ lanciert.
Der Regierungsrat hat beschlossen, Einzelsportlerinnen und Einzelsportler mit Wohnsitz im Kanton Basel-Landschaft, die eine realistische Chance für eine Teilnahme an Olympischen Spielen/Paralympics haben, jährlich mit einen Beitrag von 12'000 Franken aus dem Swisslos-Sportfonds Baselland zu unterstützen. Teamsportlerinnen und Teamsportler sollen mit angemessenen Beiträgen bis zu 12'000 Franken ebenfalls von diesem Projekt profitieren.
Mit diesem substantiellen Beitrag kann ein Teil der laufenden Kosten der Sportlerinnen und Sportler gedeckt werden. Ein Teil der Beiträge soll für das Coaching im physischen wie im psychologischen Bereich oder für regenerative Massnahmen verwendet werden.
Aktuell sind Sportstützpunkte sowie Leistungssportlerinnen und Leistungssportler schon mit Beiträgen aus dem Swisslos-Sportfonds unterstützt worden. Neu ist, dass aus allen aktuell Begünstigten eine ausgewählte Zahl von Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern gezielt gefördert und begleitet wird – Der Traum einer Olympia-Teilnahme soll Realität werden.
Für die Auswahl der zu unterstützenden Sportlerinnen und Sportler zeichnet das Sportamt in Absprache mit Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli verantwortlich. Das Sportamt stützt sich dabei auf die Empfehlungen der nationalen Sportverbände oder von Swiss Olympic ab. Sportamt-Leiter Thomas Beugger geht von einem Kontingent von zehn bis 15 Sportlerinnen und Sportlern aus. Das Sportamt wird mit den Sportlerinnen und Sportlern in regelmässigem Kontakt stehen und jährlich eine Potenzialprüfung vornehmen. Solange realistische Chancen für eine Olympia-Teilnahme bestehen, werden Beiträge geleistet. Mit den Sportlerinnen und Sportlern wird eine schriftliche Vereinbarung abgeschlossen. Dopingvergehen führen zum sofortigen Ausschluss aus dem Projekt.
Jörg Schild, Präsident von Swiss Olympic, würdigte aus seiner Sicht dieses Projekt und gab seiner Freude Ausdruck über das klare Bekenntnis des Baselbieter Regierungsrates für die gezielte Unterstützung der Leistungssportförderung.
Freude bei Olympiakandidatin und Olympiakandidaten
Überrascht und erfreut reagierten auch die Springreiterin Janika Sprunger, Handbiker Tobias Fankhauser, Biathlet Mario Dolder und Leichtathlet Gregori Ott, die vom Regierungsrat alle schon mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurden.
Überrascht und erfreut reagierten auch die Springreiterin Janika Sprunger, Handbiker Tobias Fankhauser, Biathlet Mario Dolder und Leichtathlet Gregori Ott, die vom Regierungsrat alle schon mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurden.
Für die jungen Sportlerinnen und Sportler stellt diese Unterstützung einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg an Olympische Spiele dar. Sie alle betreiben trainingsintensive und auch kostenintensive Sportarten. Tobias Fankhauser, der an den Paralympics in London als erster Vertreter der Leistungssportförderung Baselland eine olympische Medaille gewinnen konnte, würde gerne in Rio wieder für sportliche Schlagzeilen sorgen. Für Janika Sprunger, Mario Dolder und Gregori Ott ist eine Olympia-Teilnahme ein erstrebenswertes und durchaus realistisches Ziel. Dafür investieren sie mit überdurchschnittlichem Engagement, grosser Einsatzbereitschaft und Leidenschaft viel Zeit und Energie.
Das Sportamt wird bis Ende Jahr gemeinsam mit Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli eine erste Liste erstellen, welche Sportlerinnen und Sportler ins Olympia-Projekt aufgenommen werden. Auch eine Aufnahme zu einem späteren Zeitpunkt ist möglich.
Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion