sicher!gsund!
«sicher!gsund!» wird von ZEPRA, vom Amt für Volksschulen, von der Kantonspolizei und vom Amt für Soziales des Kantons St.Gallen herausgegeben und laufend aktualisiert. Es besteht aus Einzelheften, die einem bestimmten Thema gewidmet sind und spezifisches Hintergrundwissen sowie Präventions- und Interventionsansätze enthalten. Weiterführende Aspekte eines Themas werden in zusätzlichen Dokumenten bearbeitet.
Der Kanton St. Gallen hat dem Amt für Gesundheit des Kantons Basel-Landschaft freundlicherweise den Zugang zu den Themenheften zur Verfügung gestellt. Dafür bedanken wir uns herzlich!
Zusätzlich zu den einzelnen Themenheften finden Sie Anmerkungen für den Kanton Basel-Landschaft sowie Adressen und Beratungsstellen. Diese sind nicht abschliessend.
Hinweis:
Die Schulleitung ist bei Schwierigkeiten in der Schule immer die erste Anlaufstelle.
Die Vorgehensweisen aus dem Sicherheitshandbuch gehen denen aus dem „sicher!gsund!“ vor!
Inhaltsverzeichnis
Folgende Themenhefte stehen derzeit zur Verfügung:
- Suchtmittelkonsum und Schule
- Schule und Gewalt
- Drohungen gegen Lehrpersonen
- Gesundes Körperbild
- Suizidalität im Jugendalter
- Kindesschutz und Schule
- Mobbing in der Schule
- Radikalisierung und Extremismus
- Schulabsentismus
- Schulstress muss nicht sein
- Schulweg erlebnisreich und sicher
- Sexualpädagogik
- sicher?!online:-)
- Stressmanagement im Schulalltag
- Tod und Trauer in der Schule
- Schulattentat - zielgerichtete schwere Gewalt
Suchtmittel üben auf Jugendliche einen Reiz aus und werden mitunter zur Entspannung missbraucht. Die Schule als zentraler Ort für Kinder und Jugendliche leistet einen wichtigen Beitrag zur Suchtprävention, Früherkennung - Frühintervention.
«Schule und Gewalt» gibt einen Überblick über grundlegende Aspekte von Gewalt, beschreibt zehn Elemente einer Schulhauskultur, die der Gewalt vorbeugen, und stellt fünf Modelle zur Bewältigung von Aggression vor.
Das Themenheft bietet einen Überblick über mögliche Gefahren und Risiken für Lehrpersonen in ihrem Berufsalltag. Neben rechtlichen Hinweisen werden mögliche Handlungsmöglichkeiten bei einer Strafverfolgung dargelegt.
Das Themenheft stellt Essstörungen in Relation zu Themen wie Ernährungs- und Bewegungsverhalten. Neben einer Einführung zu den Faktoren eines gesunden Körperbildes zeigt das Heft auch Handlungsmöglichkeiten der Schule auf.
Stimmungsschwankungen gehören zum Jugendalter. Sie zeigen sich auch im Schulalltag. Wächst die Verzweiflung immer mehr, kann sie in Suizidgedanken münden. Anzeichen müssen ernst genommen werden. Darüber zu sprechen, kann unterstützen.
Kinder haben das Recht vor jeder Form von Gewalt geschützt zu werden. Die Schule übernimmt eine wichtige Rolle in Prävention und Früherkennung. Sinnvolles Handeln bedingt Sensibilität, eingespielte Abläufe und fachliche Unterstützung.
Andere systematisch zu schikanieren ist digital rund um die Uhr möglich. Dies bringt für die Opfer einen unermesslichen Leidensdruck. Das Themenheft Mobbing in der Schule motiviert Personen im Schulbereich hinzuschauen und zu handeln.
Gewalttaten extremistischer Gruppierungen erschrecken Menschen weltweit. Verunsicherte junge Menschen sind am gefährdetsten, sich zu radikalisieren. Die Schule kann einen Beitrag leisten, dies zu verhindern.
Hohe schulische Leistungsanforderungen, Diskriminierung durch Mitschülerinnen und Mitschüler oder mangelnde Fürsorge der Lehrpersonen können das Wohlbefinden in der Schule senken und den Schulstress fördern.
Das Themenheft bietet einen Überblick über das Thema Schulweg und ermöglicht den verantwortlichen Akteuren in den Schulen, Massnahmen zu planen und umzusetzen, damit Kinder den Schulweg selbständig und sicher zurücklegen können.
Wenn Kinder und Jugendliche digitale Medien nutzen, nehmen dies Erwachsene mit Staunen war. Ob dies gut und sicher ist, ist eine berechtigte Frage. Kinder und Jugendliche sollen sich nicht strafbar machen.
«Stressmanagement im Schulalltag» beleuchtet das Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln und zeigt Möglichkeiten, wie Stress bewältigt werden kann. Das Individuum und das System Schule müssen Beiträge zur Stressvermeidung leisten.
«Tod und Trauer» bietet Hintergrundwissen zu Tod und Trauer und gibt Anregungen und Hinweise, wie ein Trauerprozess mit Gruppen von Heranwachsenden begleitet und unterstützt werden kann.
Die Wahrscheinlichkeit, dass in der Schweiz ein Schulattentat verübt wird, ist gering. Das Risiko bleibt latent. Der Früherkennung und Frühintervention wird eine grosse Chance beigemessen, eine so schreckliche Tat zu verhindern.