Regionale Wasserversorgungsplanung

Die zehn Wasserregionen
Das Kantonsgebiet wurde bereits in den 1970er-Jahren aufgrund der geographischen und hydrogeologischen Verhältnisse sowie der damals vorhandenen Wasserversorgungsstrukturen in neun Wasserregionen unterteilt. Das Laufental (Bezirk Laufen) kam mit dem Kantonswechsel im Jahr 1994 als zehnte Region hinzu. Übersichtsplan der 10 Wasserregionen
 
In den 1980er-Jahren wurde vom Kanton erstmals für jede damalige Region (ohne Laufental) eine Generelle Wasserversersorgungsplanung mit einem Planungshorizont bis 2010 erarbeitet. Die einzelnen regionalen Planungen wurden von 2008 bis 2019 systematisch überprüft und überarbeitet. In Zukunft ist eine Aktualisierung alle 10 Jahre geplant.
 
Definition und Vorgehen
Die Regionale Wasserversorgungsplanung, die vom Kanton erarbeitet wird, befasst sich mit den gemeindeübergreifenden Themen der Wasserversorgung und betrachtet diese aus übergeordnetem Blickwinkel der gesamten Region und den Schnittstellen der umliegenden Regionen. Wo sinnvoll und angebracht, werden auch kantonsübergreifende Lösungen angestrebt. Die Regionale Wasserversorgungsplanung wurde früher als "Generelle Wasserversorgungsplanung" bezeichnet und ersetzt nicht die kommunalen GWPs oder andere konkrete Wasserbeschaffungsprojekte der Gemeinden. 
 
Übergeordnetes Ziel ist die langfristige Sicherstellung einer ausreichenden, qualitativ einwandfreien und wirtschaftlichen Wasserversorgung. In Form eines Leitbildes soll den Gemeinden, Wasserversorgungs-Verbänden und Wasserwerken die langfristigen Entwicklungsziele mit den dazu notwendigen Massnahmen aufgezeigt werden. 
 
Die Gemeinden haben sich bei ihren eigenen Planungen und Projekten nach diesem Leitbild zu orientieren. Kommunale Vorhaben sind dem Kanton zur Genehmigung einzureichen. Abweichungen sollen möglich sein, müssen aber mit dem Kanton abgesprochen werden.
 

Kern der Regionalen Wasserversorgungsplanung ist die Wasserbilanz für einen Planungshorizont von rund 20 Jahren. Diese wird für jede einzelne Gemeinde bzw. Wasserversorgung und für die ganze Wasserversorgungsregion erstellt. Dabei wird der zukünftige Wasserbedarf verglichen mit den zu erwartenden Wasserbezugsmöglichkeiten.

Die Regionale Wasserversorgungsplanung steht für einen partizipativen Prozess, bei dem die wesentlichen Akteure einbezogen werden. Die Umsetzung der Massnahmen wird vom AUE fachlich und finanziell (Beteiligung an Planungskosten) unterstützt.

 

Gesamtbetrachtung über alle Regionen

Übersichtsplan Regionale Wasserversorgungsplanung BL (Dezember 2020)


Aktueller Stand der Planungen in den einzelnen Regionen
Region  
 
1
 
 
2/9

Aktualisierung Wasserbilanz Ergolztal (2018)

 

3
 

Hydraulisches Schema mit Massnahmen (2015)  

Grundwasserpumpwerk „Leim“ (Wühre), Hauptuntersuchung für eine Inbetriebnahme (2015)
Grundwasserpumpwerk „Leim“ (Wühre), Voruntersuchung für eine Inbetriebnahme (2014)

 

4
5

Präsentation Holinger AG (2019)

Bericht Situationsanalyse (2017)
Übersichtsplan (2017)
Hydraulisches Schema (2017)

6
7

Präsentation Sutter AG (2019)

Bericht Generelle Wasserversorgungsplanung Region 7 (2005) 

8

 

10
 
 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons Basel-Landschaft, Regionen 1 - 9 (1983-1990) 
Allgemeiner Teil [13 MB] 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 1 "Arlesheim" (1983) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 2 "Liestal" (1988) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 3 "Sissach" (1985) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 4 "Gelterkinden" (1985) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 5 "Buus" (1986) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 6 "Oltingen" (1986) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 7 "Oberdorf" (1990) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 8 "Reigoldswil" (1987) 
Generelle Wasserversorgungsplanung des Kantons BL, Region 9 "Pratteln" (1989)
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