Bodenprobleme

Der Mensch nutzt Böden auf vielfältige Weise. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte sind unsere Ansprüche an die Böden stetig gewachsen. Die Nutzungskonflikte haben zugenommen und aus der Nutzung ist immer mehr eine Übernutzung und damit verbunden eine Störung bis hin zur Zerstörung von Böden geworden.
Eine Gesamtschau der Bodenprobleme im Kanton soll die Gefährdungen für unsere Böden fassbar machen. Dazu dient das Konzept der Diagnose von Bodenkrankheiten ("Bodensyndromen").
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Das "Bodensyndrom"-Konzept wurde 1994 durch den Wissenschaftlichen Beirat "Globale Umweltveränderungen" der Deutschen Bundesregierung im Jahresgutachten zur weltweiten Gefährdung der Böden erstmals angewendet. Für die Schweiz hat T. Mosimann (1996) auf der Grundlage dieses Konzepts die 15 wichtigsten Gefährdungen der Böden definiert und ihre Merkmale in Krankheitsbildern ("Syndromen") zusammengefasst.

Diese Krankheitsbilder sind Zeichen der Übernutzung und der Zerstörung von Böden. Die Syndrome haben letztlich komplexe Ursachen, auch wenn sich das primäre Krankheitsmerkmal zum Teil auf einfache Ursache-Wirkungsbeziehungen zurückführen lässt. Sie sind Warnzeichen für Fehlentwicklungen und ungenügenden Schutz und rufen nach einem besseren Umgang mit unseren Böden.
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