Grossleitungsbau
Beim Bau grosser erdverlegter Leitungen werden die Böden temporär stark beansprucht. Dies gilt zum Beispiel beim Bau von Hochdruck-Erdgasleitungen, aber auch beim Bau eines grösseren Abwasserkanals. So können die Böden umfassend geschont werden:
Planung |
Schonung "wertvoller" Böden Meidung empfindlicher Böden Minimale Flächenbeanspruchung |
Bau |
Keine irreversiblen Verdichtungen |
Betrieb |
Regeneration der beanspruchten Böden |
Beispiel Gasleitungsbau
Zwischen Rodersdorf (SO) und Lostorf (SO) wurde ab dem Frühjahr 2000 eine 50 km lange Hochdruck-Erdgasleitung verlegt (Rohrdurchmesser 90 cm). Sie ist Teil des europäischen Gasleitungsnetzes. Die Inbetriebnahme erfolgte im August 2001. Die Rekultivierungsarbeiten waren per Ende 2002 abgeschlossen.
Massnahmen zum Bodenschutz:
Ein begrüntes Trassee ist tragfähiger und regeneriert besser
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Leichte Baumaschinen mit breiten Raupen verdichten die Böden weniger
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Kiespisten und Baggerrampen schützen besonders empfindliche Böden
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Je feuchter die Böden sind, umso leichter müssen die Baumaschinen sein
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Bodenfachleute begleiten das Bauvorhaben und können Baustopps verfügen
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Am Ende der Bauarbeiten wird der Boden aufgelockert
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Die Folgenutzung schliesst für einige Jahre das Befahren, den Umbruch und die Beweidung aus
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Bodenschutz beim Bauen im allgemeinen:
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt "Bodenschutz beim Bauen".