Wichtiges Baudenkmal und Naherholungsgebiet erhalten

03.09.2012

Wichtiges Baudenkmal und Naherholungsgebiet der Bevölkerung erhalten



Anlässlich einer Medienorientierung haben Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro als Vertreterin der Kantons, Franz Meyer, Präsident der Bau- und Planungskommission (BPK), Beat Oberlin, Präsident der Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) und Christian Felber, Direktor der Christoph Merian Stiftung (CMS), dargelegt , wie sie gemeinsam Schloss Wildenstein und den dazugehörigen Hof der Bevölkerung erhalten wollen.

Das Schloss Wildenstein ist eines der schönsten und wichtigsten Baudenkmäler in unserem Kanton. Das Gebiet wird von der Bevölkerung der Region als Naherholungsgebiet geschätzt und genutzt. Schloss und Hof sind heute im Eigentum, des Kantons Basel-Landschaft. Ihr Unterhalt belastet den Staatshaushalt. Der Kanton hat darum nach einer Lösung gesucht, wie Wildenstein der Bevölkerung erhalten werden kann, ohne dass die Staatskasse belastet wird.

An der Medienorientierung präsentierte Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro zusammen mit der BLKB und der CMS eine aus der Sicht des Kantons und der beteiligten Partner ideale Lösung.

Schloss Wildenstein wird vom Kanton in eine zu gründende Stiftung eingebracht werden. Die Basellandschaftliche Kantonalbank alimentiert im Rahmen ihres 150-Jahre-Jubiläums diese Stiftung mit einer Zuwendung von 10 Millionen Franken. Damit ist garantiert, dass das Schloss weiter betrieben und unterhalten werden kann. Zusätzlich soll das Schloss weiter belebt werden und auch unter der Woche als Ort für Seminare offen stehen.

Die CMS erwirbt das Hofgut Wildenstein mit seiner unter Naturschutz stehenden Umgebung und führt es mit der jetzigen Pächterfamilie weiter. Die Stiftung erstellt den notwendigen Freilaufstall und übernimmt dafür die Kosten vollumfänglich. Bereits der Stiftungsgründer Christoph Merian widmete sich der Landwirtschaft. Seit über hundert Jahren betreibt die CMS auf ihren selbst bewirtschafteten bzw. verpachteten Höfen Landwirtschaft und engagiert sich seit bald zwanzig Jahren in der Umweltbildung.

Alle Anwesenden würdigten das grosse Engagement der heutigen Nutzer, insbesondere der Freunde des Schlosses Wildenstein und der Familie Sprunger als Pächterin des Hofgutes, welche nachhaltig dazu beitragen, dass Wildenstein lebt und nicht zum Museum wird. Pegoraro betonte, dass die Regierung an einer bestmöglichen Lösung für das Schloss und für das Hofgut gelegen ist. Die vorgeschlagene Lösung trage auch den Anliegen der am 22. Juli 2012 eingereichten nicht formulierten Initiative „Ja zu Wildenstein und Schloss Bottmingen" Rechnung. Diese fordert, dass der Kanton Basel-Landschaft das Schlossgut Wildenstein dauerhaft erhält und die öffentliche Zugänglichkeit garantiert.

BAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION, Kommunikation

Für Rückfragen:
  • Sabine Pegoraro, Regierungspräsidentin, 061 552 54 03
  • Franz Meyer, Präsident Bau- und Planungskommission, 061 741 20 23
  • Beat Oberlin, Präsident der Geschäftsleitung, Basellandschaftliche Kantonalbank, 061 925 94 94
  • Christian Felber, Direktor, Christoph Merian Stiftung, 061 226 33 33

Liestal, 3. September 2012