Verlängerte Bauzeit für Schänzlitunnelsanierung

03.11.2014

Regierungsrätin Pegoraro protestiert beim ASTRA



In einem Schreiben an das ASTRA (Bundesamt für Strassen) protestiert Regierungsrätin Sabine Pegoraro gegen die angekündigte Verlängerung der Sanierungsdauer für den Schänzlitunnel. Sie verlangt vom ASTRA eine deutliche Verkürzung der reinen Bauzeit auf drei Jahre.

Im Rahmen des Erhaltungsprojektes Schänzli wird der gesamte Erhaltungsabschnitt von der H18 Anschluss Muttenz Süd bis und mit der Verzweigung Hagnau auf der Nationalstrasse A2 instandgesetzt. Mit den geplanten Massnahmen soll der Abschnitt den aktuellen Normen angepasst, die Unfallschwerpunkte entschärft und die Funktionalität der Anlage für die nächsten 15 bis 20 Jahren gewährleistet werden. Diese Absicht des ASTRA wird von Regierungsrätin Sabine Pegoraro ausdrücklich begrüsst.

Die Vorsteherin der Bau- und Umweltschutzdirektion weist im folgenden aber darauf hin, dass das Tiefbauamt die Planung im betroffenen Gebiet so ausgerichtet hat, dass in den nächsten fünf Jahren keine Baustellen nötig sein sollten. Ein gewisses Mass an wohl unumgänglichem Umgehungsverkehr könne darum auf dem Kantonsstrassennetz in einem kurzen Zeitfenster aufgenommen werden. Bedingung dafür sei jedoch, dass die ursprünglich geplante Bauzeit und der angekündigte Baubeginn durch das ASTRA eingehalten würden.

Am 19. September 2013 hatte das ASTRA mitgeteilt, dass die Hauptarbeiten rund vier Jahre – unter Einbezug der Vorabmassnahmen viereinhalb bis fünf Jahre – dauern würden. Im September 2014 liess das ASTRA verlauten, dass mit einer Sanierungsdauer von vollen sieben Jahren zu rechnen sei.

BAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION, Kommunikation