Mögliche Weiterentwicklung des Schänzli-Areals aus der Sicht Kanton BL
Der Kanton begrüsst grundsätzlich die Initiative der Gemeinde Muttenz, Hallo Biber und pro Natura für die Revitalisierung des Birsufers und der Um - bzw. Neunutzung des Schänzli - Areals, Muttenz. Dies als Basis für die bevorstehende Grundsatzdiskussion zwischen der Gemeinde Muttenz und dem Kanton. Dabei sieht der Kanton - aufgrund des heutigen Kenntnisstandes - eine Dreiteilung des Gebietes nämlich Natur pur, Sport - bzw. Freizeitnutzung und eine baulichen Intensivnutzung von überwiegenden öffentlichen Interesse an der Tramlinie. Als mögliche bauliche Intensivnutzung könnten eine "Hochschule für Sport" oder die kürzlich ins Spiel gebrachte Idee einer "Roger Federer Sporthalle " als Denkansätze dienen.
In Zusammenarbeit mit Pro Natura und Hallo Biber hat die Gemeinde Muttenz, in eigener Initiative, eine Planung lanciert, welche insbesondere die Revitalisierung des Birslaufes und die Um- bzw. Neunutzung des Schänzli-Areals vorsieht.
Grundsätzlich ästimiert der Kanton die erbrachten Leistungen der Initianten und erachtet die nun vorliegende Planung als durchaus interessante Grundlage für die kommende Grundsatzdiskussion mit der Gemeinde Muttenz. Dies insbesondere im Hinblick auf die künftige vielfältige und nachhaltige Nutzung des Kantons eigenen Areals.
Im Bereich "Vogelhölzli" (in den Plänen violett dargestellt) begrüsst der Kanton grundsätzlich, dass die Birs als Naturerlebnis renaturiert werden soll. Hingegen sieht er die Nutzung im Bereich Rennbahn (in den Plänen gelb dargestellt) wie folgt zweigeteilt.
a)
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Jenseits der Siedlungstrennlinie Im Abschnitt zwischen Siedlungstrennlinie und Vogelhölzli soll eine Sport-, Sportnahe- und oder eine intensive Freizeit - Nutzung konzipiert werden. In jedem Falle ist für den Birslauf das Szenario "Ist - Zustand" oder "Minimum" bezüglich Birsgestaltung unumgänglich. Das bedeutet, dass hier die Birs möglichst unverändert zu belassen ist, weil damit insbesondere die Trinkwasserfassung "Schänzli" optimal - im Szenarienvergleich "Ist- Zustand", "Minimum", "Medium" und "Maximum" - abschneidet. |
b)
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Nördlicher Kopf Richtung Tramlinie Tramhaltestelle Hier gilt der Siedlungstrenngürtel Nord gemäss Entwurf KRIP (Kantonaler Richtplan). Dieser nördliche Bereich soll einer baulichen Intensivnutzung vorbehalten sein. Priorität hat dabei eine Nutzung mit überwiegend öffentlichem Interesse. Eine mögliche Vorstellung des Kantons an diesem top OeV erschlossenen Standort kann eine Sporthochschule sein, welche auf dem bestehendem äusserst vielseitigen Sportangebot St. Jakob aufbaut. Der kürzlich ins Spiel geworfene Ball des Basler Regierungsrates Christoph Eymann macht an diesem Platz ebenfalls Sinn nämlich eine "Roger Federer Halle" zu lancieren. In beiden Fällen würde dem Grundsatz Sport zu Sport gefolgt, was inhaltlich und ökonomisch durchaus Sinn macht. |
BAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION, Informationsdienst
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